
Das Kreuzfahrtschiff "Viking Sky" driftet in Richtung Land. Das Kreuzfahrtschiff mit 1300 Passagieren an Bord ist vor der norwegischen Küste in Seenot geraten und hat ein Notsignal gesendet. Das Schiff habe ein Motorproblem, weshalb es evakuiert werden müsse, teilte die Polizei mit.
Foto: Frank Einar Vatne/NTB scanpix/dpa
Kreuzfahrtschiff vor Norwegen in Seenot -
Das Kreuzfahrtschiff "Viking Sky" mit rund 1300 Menschen an Bord ist während eines Sturms vor der norwegischen Küste in Seenot geraten. Das Schiff hat Motorprobleme und muss deshalb evakuiert werden, teilte die Polizei der norwegischen Provinz mit. Bis 16.30 Uhr seien die ersten 100 Passagiere an Land gebracht worden.
Ein Motor ausgefallen
Der Rundfunksender NRK zeigte Aufnahmen der "Viking Sky" in starkem Wellengang im gefährlichen Küstenabschnitt Hustadvika, in dem es Inseln und Riffe gibt. Der südnorwegische Rettungsdienst erklärte, das Schiff habe wegen Antriebsproblemen einen Notruf abgesetzt und treibe in Richtung Küste. Später sprach der Dienst von acht Leichtverletzten. Einer der beiden Motoren des Schiffs soll ausgefallen ist. Während Hubschrauber und Schiffe zur Evakuierung eingesetzt wurden, wurde versucht, den Motor wieder in Gang zu bringen. Das Kreuzfahrtschiff lag vor Anker, Schlepper sollten es später in ruhigeres Gewässer bringen.
Unfallträchtiges Seegebiet
Der Küstenabschnitt Hustadvika liegt bei Kristiansund an der Westküste Norwegens und gilt als gefährliches Seegebiet. Dort ist es schon häufiger zu Schiffsunfällen gekommen. Die "Viking Sky" wurde 2017 getauft. Sie ist unter norwegischer Flagge unterwegs.
First Responders Are Trying To Evacuate Passengers on The #vikingsky With Boats & Helicopters but With Stormy Weather & Night Falling, That Will Be Difficult as The Ship Is Drifting Toward Land.

Das Kreuzfahrtschiff "Viking Sky" driftet in Richtung Land. Das Kreuzfahrtschiff mit 1300 Passagieren an Bord ist vor der norwegischen Küste in Seenot geraten und hat ein Notsignal gesendet. Das Schiff habe ein Motorproblem, weshalb es evakuiert werden müsse, teilte die Polizei mit.
Foto: Frank Einar Vatne/NTB scanpix/dpa