
Die Logistikbranche versammelte sich in Bremen mit 40 Ausstellern und rund 850 Teilnehmern, um über die Zukunft der Häfen - das Foto zeigt Containerschiffe vor Bremerhaven - und die Herausforderungen der Branche zu diskutieren.
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„Logistics Connect“: Fachmesse zeigt Herausforderungen der Logistikbranche
Die „Logistics Connect“ in Bremen, Deutschlands einzige Kongressmesse für Break Bulk, Roro und Heavy Lift, feierte Anfang März eine erfolgreiche zweite Ausgabe. Themen waren unter anderem drohende Zölle und eine schleppende Konjunktur.
Mit 40 Ausstellern und rund 850 Teilnehmern bot die Veranstaltung im Congress Centrum Bremen eine Plattform für Austausch und Wissenstransfer in der Logistikbranche. Gabriele Frey, Projektleiterin der „Logistics Connect“, betonte die Bedeutung der Messe als zentrale Plattform für die Zukunftsgestaltung in der Logistik. Ein wichtiges Thema war die Rolle der Auftragslogistik und der Häfen als essenzielle Drehpunkte für Deutschlands Exportwirtschaft. Fachleute und Politiker diskutierten Herausforderungen wie drohende Zölle, eine schleppende Konjunktur und den Fachkräftemangel. Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) unterstrich die Notwendigkeit einer modernen Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit der norddeutschen Seehäfen zu sichern. Die Erneuerung der Containerkaje 1 bis 3a in Bremerhaven hat für sie Vorrang. Um das Geld dafür zusammenzubekommen, könnten andere Projekte wie der Neubau der Nordmole verschoben werden.
„Die Stärken Bremens herausstellen“
Die „Logistics Connect“ wurde von der Bremischen Hafen- und Logistikvertretung ( BHV), von Bremenports und Congress Bremen organisiert. Die Messe sei ein „klares Signal“, um unter anderem die Stärken Bremens herauszustellen, so BHV-Präsidiumsmitglied Patrick Drewes. Bremenports-Geschäftsführer Robert Howe hob die nationale Bedeutung der bremischen Häfen hervor. (pm/axt/fi)