Die Illustration eines Schiffs. "Stena Line" ist auf diesem Schiff in großen Buchstaben zu lesen. Die schwedische Fährreederei Stena Line präsentiert mit der „Stena Futuro“ eine innovative Hybrid-Fähre.

Die schwedische Fährreederei Stena Line präsentiert mit der „Stena Futuro“ ein innovatives Konzeptschiff. Der Hybridantrieb und vier Flügelsegel sollen den Treibstoffverbrauch senken und eine umweltfreundlichere Schifffahrt ermöglichen.

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Schiffe & Häfen

Nachhaltiger Schiffsbau: Stena Line entwickelt Hybrid-Fähre mit innovativer Technik

3. April 2025 // 17:00

Die schwedische Reederei Stena Line hat Pläne für das umweltfreundliche Konzeptschiff „Stena Futuro“ vorgestellt. Mit Hybridantrieb und innovativen Technologien soll der Kraftstoffverbrauch drastisch gesenkt werden.

Stena Line entwickelt Hybrid-Fähre „Stena Futuro“

Die schwedische Reederei Stena Line hat Pläne für eine neue Generation umweltfreundlicher Fähren vorgestellt. Das Konzeptschiff „Stena Futuro“ soll dank Hybridantrieb, Luftblasensystem und Segeln den Kraftstoffverbrauch deutlich reduzieren. Ob das Projekt realisiert wird, ist jedoch noch ungewiss.

Umweltfreundliche „Stena Futuro“: Hybridantrieb und Segel für weniger Emissionen

Das Konzept der „Stena Futuro“, die eine Länge von 240 Metern haben soll, basiert auf einem RoRo-Schiff, das sowohl Batterien als auch moderne Motoren nutzt, die mit verschiedenen Kraftstoffen betrieben werden können. Ergänzend dazu sind vier 40 Meter hohe Flügelsegel geplant, die den Treibstoffverbrauch weiter senken. Tests haben gezeigt, dass die Segel den Energiebedarf um bis zu 15 Prozent reduzieren können.

Wie die Energieeinsparung funktionieren soll

Ein weiteres innovatives Element ist das Luftblasensystem am Rumpf. Durch feine Luftblasen wird der Wasserwiderstand verringert, was den Energieverbrauch erheblich senken soll. Zusätzlich wird ein Wärmerückgewinnungssystem integriert, das heiße Abgase für Heizzwecke und die Stromerzeugung nutzt.

Hybrid-Fähre „Stena Futuro“ mit optimiertem Design für maximale Effizienz

Die Hybrid-Fähre „Stena Futuro“ setzt auf ein stromlinienförmiges Design mit optimierter Hydro- und Aerodynamik. Diese Bauweise erinnert an das frühere Konzept „Stena Elektra“, eine vollelektrische Fähre, die jedoch nie gebaut wurde. Ziel ist es, das effizienteste und wettbewerbsfähigste Schiff für eine bestimmte Ladekapazität zu entwickeln.

Zukunft der nachhaltigen Schifffahrt bleibt offen

Stena Line verfolgt das Ziel, bis 2030 die CO₂-Emissionen seiner Flotte um 30 Prozent zu reduzieren. CEO Niclas Mårtensson betont, dass das Unternehmen eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Schifffahrt spielen will. Ob und wann die „Stena Futuro“ tatsächlich gebaut wird, ist jedoch noch nicht entschieden. Das Konzept wird jedoch eine zentrale Rolle in der zukünftigen Planung der Reederei spielen. (ce/fk)