
Zweiter Anlauf nach einem halben Jahr: Die „BYD Explorer No.1“ lag im Nordhafen.
Foto: Scheer
Niemand will sie kaufen: So viele brandneue E-Autos stehen im Bremerhavener Hafen
Nach dem Trara zur Premiere nun Stillschweigen zum zweiten Anlauf: Der BYD-Konzern hat seine „Explorer No.1“ nach Bremerhaven geschickt. Von Bord rollten wieder E-Autos - aber niemand sagt mehr, wie viele. Sie zu verkaufen ist schwerer als erwartet.
So viele E-Autos stehen im Hafen
Seit die Bundesregierung im vergangenen Jahr die Förderung für Elektroautos gestrichen hat, ist die Nachfrage regelrecht eingebrochen. Das Elektro-Problem hat zur Folge, dass im Hafen laut BLG inzwischen annähernd 13.000 Stromer darauf warten, gekauft zu werden. Das betrifft die gesamte Automobil-Branche, die chinesische aber im Besonderen. Am Autoterminal wagt man keine Prognose mehr, wie sich der Markt entwickeln wird.
Zur ersten Ankunft des eigenen Schiffes in Bremerhaven verkündete BYD noch, künftig pro Jahr mehr als 30.000 Fahrzeuge in Deutschland verkaufen zu wollen. Aber ein halbes Jahr danach sind es statt der demnach zu erwarteten 15.000 Autos nur 1386 Stück geworden. Der Marktanteil unter den Elektro-Fahrzeugen auf deutschen Straßen liegt bei gerade einmal mageren 0,6 Prozent.
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