Die "Nordic Pearl" der Fährlinie Go Nordic Cruiseline

Die „Nordic Pearl“ erstrahlt in frischen Glanz und ist das erste Schiff im Betrieb der neuen Go Nordic Cruiseline.

Foto: Gotlandsbolaget

Schiffe & Häfen

Nordic Pearl verlässt Werft: Modernisierter Start für neue Go Nordic Cruiseline

19. Februar 2025 // 13:58

Gotlandsbolaget setzt auf nordische Tradition: Die neue Go Nordic Cruiseline modernisiert die Oslo-Kopenhagen-Route für ein exklusives Reiseerlebnis.

Go Nordic Cruiseline startet mit neuem Glanz

Die schwedische Reederei Gotlandsbolaget hat die Fährlinie zwischen Oslo und Kopenhagen, die sie im Sommer 2024 von DFDS übernommen hat, offiziell in Go Nordic Cruiseline umbenannt. Mit dem neuen Namen soll das nordische Erbe und die lange Geschichte der Route gewürdigt werden.

Die „Nordic Pearl“, das erste modernisierte Schiff der Linie, hat die Werft in Landskrona (Schweden) mit einem frischen Anstrich und renovierten Kabinen verlassen. Die Reederei plant, den Gästen ein hochwertiges Erlebnis zu bieten, das die Erkundung der nordischen Hauptstädte in den Mittelpunkt stellt.

Historische Wurzeln und neue Ambitionen

Die Übernahme der Fährlinie durch Gotlandsbolaget markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Route. Mit einem Kaufpreis von 400 Millionen dänischen Kronen (56.630.000 Euro) und der Übernahme von 800 Mitarbeitern setzt die Reederei auf eine Verbindung von Tradition und Innovation.

Die „Nordic Pearl“ ist das erste von zwei Schiffen, das umfassend modernisiert wurde. Die Renovierung umfasst nicht nur einen neuen aquagrünen Anstrich, sondern auch modernisierte Gemeinschaftsbereiche. Die zweite Fähre, die derzeit noch in der Werft ist, wird im März 2025 als „Nordic Crown“ in Dienst gestellt.

Positive Resonanz und Erwartungen

Branchenexperten sehen in der Umbenennung und Modernisierung der Go Nordic Cruiseline eine vielversprechende Entwicklung. Wie der CEO von Gotlandsbolaget, Håkan Johansson, betonte, soll das neue Konzept die nordische Identität betonen und gleichzeitig ein luxuriöses Reiseerlebnis bieten. Auch Kim Heiberg, EVP von Go Nordic Cruiseline, äußerte sich optimistisch über die zukünftige Ausrichtung.

Die Reederei plant, das Angebot an Bord zu erweitern und mehr Zeit für die Erkundung der Städte Oslo und Kopenhagen zu bieten. Die Frage, ob der nächtliche Stopp in Frederikshavn weiterhin Teil der Route bleibt, ist noch offen.

Zukunftspläne und offene Fragen

Mit der Einführung der Go Nordic Cruiseline setzt Gotlandsbolaget auf eine verstärkte Ausrichtung auf nordische Kultur und Gastfreundschaft. Die Reederei plant, die Linie weiter auszubauen und das Angebot an Mini-Kreuzfahrten zu erweitern.

Während die Resonanz auf die bisherigen Änderungen positiv ist, bleibt abzuwarten, wie sich die geplanten Erweiterungen auf die Passagierzahlen auswirken werden. Die Entscheidung über den Fortbestand des nächtlichen Anlaufs in Frederikshavn wird in den kommenden Monaten erwartet. (pas)