
Das Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ rettet einen grönländischen Schlepper mit Barge und drei Besatzungsmitgliedern aus Seenot.
Foto: BLE
Rettungseinsatz für „Walther Herwig III“
Auf seiner Forschungsfahrt um Grönland hatte das in Bremerhaven beheimatete Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ einen Rettungseinsatz.
Schlepper in Seenot
Das von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bereederte Forschungsschiff hatte die Nachricht erhalten, dass sich in 140 Seemeilen Entfernung ein grönländischer Schlepper mit Barge und drei Besatzungsmitgliedern in Seenot befinde und auf die Küste zudrifte.
Volle Fahrt
Die „Walther Herwig III“ war das einzige Schiff im Seegebiet. Sie nahm sofort volle Fahrt auf und erreichte den manövrierunfähigen Schlepper nach zwölf Stunden. Trotz der prekären Lage war die Besatzung wohlauf und konnte eine Schleppverbindung herstellen.
Zielhafen in Westgrönland
Nach 42 Stunden erreichte der Schleppverband den 180 Seemeilen entfernten Zielhafen in Westgrönland. „Die drei Personen wären verunglückt, wenn wir nicht in der Nähe gewesen wären“, sagt „Walther Herwig III“-Kapitän Arne Schwegmann: „So langsam wird einem das jetzt richtig klar.“