In der Lloyd Werft Bremerhaven wird an einer Jacht gebaut.

Laut einer Umfrage kommt auf die Werften in Deutschland eine schwierige Zeit zu.

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Schiffe & Häfen

Umfrage: Jede dritte Werft rechnet mit Stellenabbau

19. Oktober 2021 // 15:05

Der Schiffbau in Deutschland steuert weiter schwierigen Zeiten entgegen.

Jede dritte Werft rechnet mit Stellenabbau

Der Schiffbau in Deutschland steuert weiter schwierigen Zeiten entgegen. Laut einer am Dienstag vorgestellten Betriebsrätebefragung im Auftrag der IG Metall Küste wird auf jeder dritten Werft in den kommenden zwölf Monaten mit einem weiteren Stellenabbau gerechnet.

Schon 1500 Stammarbeitsplätze verloren gegangen

Dabei seien im zurückliegenden Jahr bereits rund 1500 Stammarbeitsplätze verloren gegangen. Das entspreche einem Rückgang um 8,1 Prozent. Besonders stark betroffen gewesen sei dabei Mecklenburg-Vorpommern, wo auf den Werften fast ein Viertel (23,2 Prozent) aller Stammarbeitsplätze abgebaut worden sei.

Viel Kurzarbeit

Der Befragung der Agentur für Struktur- und Personalentwicklung (AgS) zufolge wäre der Stellenabbau ohne staatliche Hilfen noch weitaus drastischer ausgefallen. So sei fast die Hälfte aller Werft-Beschäftigten in den vergangenen zwölf Monaten von Kurzarbeit betroffen gewesen. In die 31. Schiffbauumfrage wurden den Angaben zufolge 43 Unternehmen mit fast 17.000 Beschäftigten einbezogen. (dpa)

Umfrage: Schiffbau weiter in schwieriger Lage Der Schiffbau in Deutschland steuert weiter schwierigen Zeiten entgegen. Laut einer am Dienstag vorgestellten Betriebsrätebefragung im Auftrag der IG Metall Küste wird auf jeder dritten Werft in den kommenden zwölf Monaten mit einem weiteren Stellenabbau gerechnet.