
Die Verbraucherzentrale warnt vor neuer Betrugsmasche.
Foto: Arnold/dpa
Bahn-Kunden aufgepasst! Mit dieser neuen Masche wollen Betrüger an Daten kommen
Die Verbraucherzentrale warnt vor gefälschten Mails im Namen der Deutschen Bahn. Kunden sollen unter Druck zur Herausgabe ihrer Daten bewegt werden.
Phishing-Angriff auf Bahn-Kundschaft
Die Verbraucherzentrale schlägt Alarm: Aktuell kursieren gefälschte E-Mails, die angeblich von der Deutschen Bahn stammen sollen. In den Nachrichten werden Nutzerinnen und Nutzer unter Zeitdruck gesetzt, ihre Zahlungsdetails zu aktualisieren – innerhalb von nur 48 Stunden. Der Betreff lautet oft „Zahlungsprobleme erkannt – Kontoaktion erforderlich“ oder „Wichtige Mitteilung: Ihr Bahn.de-Konto wurde vorübergehend gesperrt“.
Typische Merkmale von Phishing-Mails
Laut Verbraucherzentrale folgen die gefälschten E-Mails einem typischen Muster. Eine unpersönliche Anrede wie „Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde“ ist ebenso ein Warnsignal wie eine verdächtige Absenderadresse. Seröse Unternehmen, wie die Deutsche Bahn, nutzen in der Regel persönliche Ansprachen mit Vor- und Nachnamen und drohen nicht ohne Vorwarnung mit Kontosperrungen.
Keine Daten über Links eingeben!
Besonders gefährlich: In den Mails werden Empfänger per Link aufgefordert, ihre Zahlungsdaten einzugeben – ein klares Zeichen für Betrug. Die Verbraucherzentrale betont, dass seriöse Anbieter niemals solche sensiblen Daten per Mail abfragen. Wer eine solche Nachricht erhält, sollte diese ignorieren und direkt in den Spam-Ordner verschieben.
Was Sie im Verdachtsfall tun sollten
Falls ihr einen echten Account bei der Deutschen Bahn besitzt, rät die Verbraucherzentrale dazu, diesen über die offizielle App oder die Website zu prüfen. Findet sich dort keine entsprechende Nachricht, war die Mail mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Betrugsversuch. Eine Weiterleitung der verdächtigen E-Mail an die Verbraucherzentrale kann zudem helfen, andere Nutzer zu schützen. Das berichtet nordbayern.de. (mca)