
Noch ist kein Impfstoff entwickelt und freigegeben. Allerdings sind erste Versuche vielversprechend.
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Corona-Impfstoff - Biontech schließt erste Liefervereinbarung
Das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Konzern Pfizer haben mit Großbritannien eine erste Liefervereinbarung für einen Corona-Impfstoff geschlossen.
Noch wird entwickelt
Noch befindet sich der Corona-Impfstoff in der Entwicklung. Trotzdem haben das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Konzern Pfizer bereits mit Großbritannien eine erste Liefervereinbarung dafür geschlossen. Vorbehaltlich einer behördlichen Genehmigung oder Zulassung sollen 30 Millionen Dosen des Impfstoffkandidaten „BNT 162“ geliefert werden, voraussichtlich in den Jahren 2020 und 2021, wie die Unternehmen am Montag mitteilten.
Keine Details zu den Konditionen
Finanzielle Details wurden nicht bekannt. „Wir befinden uns in fortgeschrittenen Gesprächen mit verschiednen anderen Regierungen und hoffen, bald weitere Liefervereinbarungen bekanntgeben zu können“, sagte Biontech-Mitgründer und -chef Ugur Sahin nach der Mitteilung.
Bereits ermutigende Ergebnisse erreicht
Erste Ergebnisse der bisherigen Studien in den USA haben Biontech und Pfizer schon offengelegt und nannten sie „ermutigend“, auch mehrere Experten hatten von positiven Ergebnissen gesprochen. Probanden - insgesamt waren es 45 gesunde Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren - hatten Antikörper gegen den Erreger Sars-CoV-2 entwickelt. Unklar ist aber noch, ob diese Antikörper tatsächlich vor einer Infektion schützen. Das sollen Tests mit bis zu 30 000 Probanden zeigen.
Corona-Impfstoff: Biotech schließt Liefervereinbarung Das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Konzern Pfizer haben mit Großbritannien eine erste Liefervereinbarung zu einem möglichen, gerade in der Entwicklung befindlichen Corona-Impfstoff geschlossen.