
Wenn ungewöhnliche Mails ankommen, kann das Konto mit verschiedenen Methoden geschützt werden.
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Cyberangriff auf das Konto: So handelt ihr richtig und schnell
Ungewöhnliche Mails, geänderte Daten oder Sperrungen? Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie man bei einem gehackten Konto richtig reagiert.
Online-Konto gehackt: So erkennen Sie den Angriff und handeln richtig
Immer häufiger nutzen Betrüger Sicherheitslücken aus, um Zugriff auf Online-Konten zu erhalten – sei es im Online-Banking, bei Shopping-Plattformen oder in sozialen Netzwerken. In Niedersachsen warnt die Verbraucherzentrale vor den Risiken und gibt konkrete Hinweise, wie Betroffene im Ernstfall richtig vorgehen können. Wer schnell reagiert, kann größere Schäden verhindern.
Warnsignale ernst nehmen
Typische Anzeichen für einen gehackten Account sind ungewöhnliche Aktivitäten, zum Beispiel eine Sperrung des Kontos, geänderte Daten oder Mitteilungen über neue Logins von unbekannten Geräten. Auch E-Mails über Passwortänderungen, unerwartete Bestellungen oder der Verlust des Zugangs sind klare Warnsignale. In manchen Fällen werden Nachrichten versendet oder gelesen, ohne dass man selbst aktiv war.
Erste Schritte nach dem Hackerangriff
Wer den Verdacht hat, Opfer eines Hackerangriffs geworden zu sein, sollte als Erstes Ruhe bewahren und schnell handeln. In der Regel kann man ein neues Passwort anfordern, das an die hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet wird. Falls der Zugang nicht mehr möglich ist oder Unsicherheit besteht, sollte der Anbieter direkt kontaktiert werden. Wichtig: Immer ein sicheres, einzigartiges Passwort wählen.
Unterstützung durch Verbraucherzentralen
Nicht bei allen Plattformen ist klar ersichtlich, wie man Hilfe bekommt. Die Verbraucherzentrale bietet deshalb ein Online-Tool, mit dem man gezielt die Kontaktdaten von Anbietern finden kann. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt im Internet einen Notfallplan und nützliche Links zur Verfügung. Das berichtet der NDR. (mca)