Kleine elektrische Stromschläge passieren im Winter durch Körperkontakt oder das Anfassen von Gegenständen. Das Prinzip ist dabei ähnlich wie bei Gewittern.

Kleine elektrische Stromschläge passieren im Winter durch Körperkontakt oder das Anfassen von Gegenständen. Das Prinzip ist dabei ähnlich wie bei Gewittern.

Foto: Elrasam/dpa

Service

Darum bekommen wir im Winter so oft einen gewischt

Von Peter Gassner
25. Dezember 2018 // 15:00

Ein Griff an die Türklinke oder ein kurzer Körperkontakt: Im Winter führt das häufig zu Stromstößen. Aber warum ist das gerade um diese Jahreszeit so?

35.000 Volt

Bis zu 35.000 Volt fließen bei den Mini-Stromschlägen durch unseren Körper. Das ist nicht gefährlich, lässt aber für einen kurzen Moment den Schock durch unsere Glieder fahren.  Der Grund für die häufigen Stromschläge ist trockene Luft.

Reibung

Kleine, elektrische Teilchen sammeln sich über den Tag verteilt an unserem Körper an. Sie entstehen durch Reibung. Zum Beispiel, wenn man über einen Teppich geht und die Schuhe darauf hin und her reiben. Oder, wenn man sich auf einen Stuhl setzt und mit der Hose über das Polster reibt. So laden wir uns über den Tag gesehen auf. Im Frühling oder im Sommer ist die Luft aber meistens feuchter ist als im Winter. Die Luftfeuchtigkeit saugt dann über unsere Haut die elektrischen Teilchen auf.

Kaum Feuchtigkeit

Wenn es draußen kalt ist und drinnen gut geheizt wird, enthält die Luft kaum Feuchtigkeit. Fassen wir dann einen Gegenstand  oder zum Beispiel die Kleidung eines Kollegen an, entlädt sich die angestaute Spannung und wir bekommen einen gewischt.

Kleine elektrische Stromschläge passieren im Winter durch Körperkontakt oder das Anfassen von Gegenständen. Das Prinzip ist dabei ähnlich wie bei Gewittern.

Kleine elektrische Stromschläge passieren im Winter durch Körperkontakt oder das Anfassen von Gegenständen. Das Prinzip ist dabei ähnlich wie bei Gewittern.

Foto: Elrasam/dpa