
Passbilder soll es bald nur noch im Amt geben.
Foto: Kappeler/dpa
Innenministerium: Passbilder bald nur noch im Amt
Um Ausweise fälschungssicher zu machen, sollen Passbilder künftig nur noch im Bürgeramt entstehen. Das sieht ein Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums vor.
Gegen "gemorphte" Fotos
Der Grund: Fotos kann man fälschen. Anlass für die Neuregelung ist etwa das sogenannte Morphing. "Bei diesem technischen Verfahren werden Bilder mehrerer Personen – in der Regel zwei – so miteinander vereinigt, dass Sie mit dem bloßen Auge nicht mehr erkennen kann, ob es die eine oder andere Person ist", erklärt ein Sprecher des Ministeriums. Wenn ein Passbild so manipuliert sei, könnten beide Personen den Ausweis für einen Grenzübertritt benutzen, heißt es in dem Papier.
Nur für neue Pässe
Die Regelung werde – wenn sie in dieser Form verabschiedet wird – nur für neu beantragte Pässe und Personalausweise gelten, sagte ein Ministeriumssprecher. (dpa)
Was so ein Passbild kosten soll, wie viel Geld für Neuregelung ausgegeben wird, wie das Fotografieren im Amt ablaufen wird und ab wann die Neuerung gilt, lest ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Passbilder soll es bald nur noch im Amt geben.
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