Beim Restmüll gibt es ab 2025 neue Regeln.

Beim Restmüll gibt es ab 2025 neue Regeln.

Foto: Julian Stratenschulte

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Neue Verbote beim Restmüll: Was Niedersachsen und Bremen ab 2025 ändern

30. November 2024 // 14:02

Ab 2025 gelten in Niedersachsen und Bremen neue Regeln bei der Mülltrennung: Textilien wie Kleidung und Bettwäsche dürfen nicht mehr in den Restmüll. Das sollten Verbraucher wissen.

Mülltrennung 2025: Was Niedersachsen und Bremen jetzt ändern

Ab dem 1. Januar 2025 gelten in Niedersachsen und Bremen neue Vorschriften zur Mülltrennung. Textilien wie Kleidung, Bettwäsche oder Handtücher dürfen dann nicht mehr im Restmüll entsorgt werden. Diese Änderung basiert auf der EU-Abfallrahmenrichtlinie und soll die Recyclingquote für Textilabfälle deutlich erhöhen.

Textilien richtig entsorgen: Altkleidercontainer im Fokus

Verbraucher müssen sich ab 2025 an die neuen Vorgaben halten: Beschädigte oder alte Textilien gehören künftig in Altkleidercontainer oder auf Recyclingstationen. Laut dem Niedersächsischen Umweltministerium reduziert dies die Belastung durch Deponien und Müllverbrennung erheblich. Wie die Sammlung im Detail organisiert wird, liegt in der Verantwortung der einzelnen Kommunen.

Bremen: Vorbild bei der Textilsammlung

In Bremen ist man auf die neuen Regeln gut vorbereitet. Die Stadtreinigung Bremen hat bereits 275 Containerstandplätze speziell für Textilabfälle eingerichtet. Zusätzlich können Bürger ihre Textilien auf Recycling- und Grünstationen abgeben. Um die Einhaltung der Vorgaben zu überprüfen, führt die Stadtreinigung regelmäßige Analysen des Restmülls durch.

Warum Verbraucher eine zentrale Rolle spielen

Die neue Regelung ist ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. Damit die Recyclingquote steigt, sind Bürger gefragt, sich an die Vorgaben zu halten. Um das Bewusstsein zu schärfen, soll die Abfallberatung in Niedersachsen und Bremen verstärkt auf die korrekte Entsorgung von Textilien hinweisen.

Dass Kleidung nicht immer ein Fall für die Tonne ist, sondern mit kreativen Ideen auch ein zweites oder drittes Leben bekommen und dabei sogar den eigenen Style ausmachen kann, zeigt der Trend zu Second-Hand-Mode. Für Studentin Anastasia ist jedes Stück ein Unikat.