
Von den 21 gekauften Sträußen erhielten insgesamt sechs die Note "mangelhaft" sowie elf die Bewertung "ungenügend".
Foto: Hörhager/dpa
Öko-Test: Beim Rosenkauf auf enthaltene Pestizide achten
Wer Blumen für den Partner kauft, bekommt bei manchen Anbietern nicht nur einen Blumenstrauß, sondern auch einen Chemiecocktail dazu.
Untersuchung von "Öko-Test"
Wer Rosen für seinen Schatz besorgen will, sollte darauf achten, wo er oder sie die Blumen holt oder bestellt. Denn sonst überreicht man unter Umständen zusätzlich zu den Rosen auch noch einen ganzen Strauß voller Pestizide. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 2/2023).
21 Sträuße getestet
Für den Test wurden bei Discountern, Onlineanbietern und in Supermärkten Rosen gekauft. Von den 21 Sträußen hatten sechs ein Fairtrade-Label. Die Preisspanne pro Strauß reichte von 1,99 Euro bis zu fast 40 Euro.
Ganzer Chemiecocktail
Unter den Angeboten waren Produkte, die einen ganzen Chemiecocktail enthielten. Daher bekamen von den 21 gekauften Sträußen insgesamt sechs die Note "mangelhaft" sowie elf die Bewertung "ungenügend". Bei einem Anbieter fanden die Tester sogar über 21 Pestizide.
Einige günstige Sträuße fielen positiv auf
Erstaunlicherweise schnitten einige besonders günstige Rosensträuße im Test sehr positiv ab. Am besten wurden die Rosen von Aldi Süd bewertet. Der weiß-rosa-rot-Mix mit Fairtrade-Siegel bekam die Note "gut". Der Strauß kostete nur 2,99 Euro.
„Ausreichend“ für zwei Anbieter
Ein Strauß mit roten Rosen von Penny (Marktliebe) erhielt die Bewertung "befriedigend". Er kostete ebenfalls 2,99 Euro. Die Note "ausreichend" bekamen zwei Anbieter: Lidl mit den rosa Moosrosen für 1,99 Euro sowie Rewe mit roten Rosen (Lieblingsstück) für 2,29 Euro. (dpa)