
Nikotinersatzprodukte haben viele Formen, es gibt sie beispielsweise als Pflaster. Die eignen sich bei starker Abhängigkeit besser als zum Beispiel Pastillen oder Kaugummis.
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Öko-Test: Nikotinersatzprodukte erhalten gute Noten
Kaugummis, Pastillen und Pflaster mit Nikotin machen den Ausstieg vom Rauchen leichter. "Öko-Test" ist mit den Rauchstopp-Helfern zufrieden.
Nikotin ersetzen
Nikotinersatzprodukte können viele Formen haben. Mit einer Gemeinsamkeit: Sie sollten bei einem Rauchstopp das Nikotin der nicht gerauchten Zigaretten ersetzen und Entzugserscheinungen lindern.
Punktabzug für Titandioxid
Zwölf Nikotinersatzprodukte hat die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 1/2023) auf Inhaltsstoffe und Wirksamkeit prüfen lassen. Gleich acht bekommen die Note "sehr gut". Die restlichen vier liegen mit der Note "gut" knapp dahinter. Punktabzug gab es aufgrund des Weißpigments Titandioxid.
Entzugssymptome vermeiden
Pflaster haben laut "Öko-Test" den Vorteil, dass sie den Nikotinspiegel konstant halten und plötzliche Entzugssymptome vermeiden. Kaugummis oder Pastillen wirken allerdings schneller und sie geben das Gefühl, "etwas zu tun". Die Produkte lassen sich auch kombinieren.
Kosten verglichen
Auch der Preis kann ausschlaggebend sein. Die Tester haben die Kosten für die höchste empfohlene Tagesdosis verglichen. Am teuersten: Nikotin-Sprays. Hier kosten 64 Sprühstöße rund 15 bis 17 Euro. Am günstigsten ist es, Pflaster zu nutzen. Die maximale Tagesdosis - ein Pflaster - kostet dann zwischen 2,83 und 4 Euro.