Ein Flaschensammler gibt Pfandflaschen an einem Automaten ab. Viele Supermärkte haben eine Obergrenze an Flaschen, die abgegeben werden dürfen.

Schlange stehen am Pfandautomat? Damit soll jetzt Schluss sein! Einige Supermärkte begrenzen die Flaschen-Rückgabe.

Foto: Lukas Schulze/Symbolbild

Service

Pfand-Obergrenze! Diese Regel gilt jetzt in vielen Supermärkten

16. April 2025 // 16:00

Volle Pfand-Tüte, volles Chaos: Viele Supermärkte setzen deshalb jetzt auf eine Pfand-Obergrenze.

Supermärkte führen heimlich Pfand-Obergrenze ein

Pfandflaschen abgeben – eigentlich ganz einfach. Doch in der Praxis gibt‘s immer wieder Ärger: lange Schlangen, verstopfte Automaten, genervte Kunden. Kein Wunder also, dass einige Supermärkte jetzt die Notbremse ziehen und eine Pfand-Obergrenze einführen.

Pfand-Obergrenze: Was steckt dahinter?

Ziel der Maßnahme: weniger Wartezeit, mehr Fairness. Wer mit riesigen Müllsäcken voller Leergut anrückt, blockiert oft minutenlang den Pfandautomaten – das nervt alle, die nur kurz ihre Flaschen loswerden wollen. Deshalb setzen manche Läden eine inoffizielle Grenze: 20 Flaschen pro Abgabe.

Pfand-Abgabe in Supermärkten: Keine gesetzliche Regelung – aber hausinterne Grenzen

Wichtig: Eine gesetzliche Pfand-Obergrenze gibt es nicht. Es handelt sich um hausinterne Regeln, die von Supermarkt zu Supermarkt unterschiedlich sein können – und meist nicht mal ausgeschildert sind. Wer sich unsicher ist, sollte einfach beim Personal nachfragen.

Praktisch oder unfair?


Klar: Für Leute, die nur selten einkaufen gehen, ist die neue Regelung lästig. Niemand will mit halbvollen Flaschensäcken wieder nach Hause. Trotzdem sehen viele in der Pfand-Obergrenze eine sinnvolle Lösung, um Chaos am Automaten zu vermeiden. Das berichtete karlsruhe-insider.de. (dm)