
Leuchten im Beet sind überflüssig, verbrauchen Strom und verwirren die Tierwelt.
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Weniger Licht im Garten: Dieser Energiespartipp rettet auch Tiere
Man braucht rund ums Haus nachts Beleuchtung, etwa um Treppen sicher gehen zu können. Aber diese muss nicht ständig an sein - das spart nicht nur Strom.
Beleuchtung schadet Tierwelt
Es liegt auf der Hand: Wer nachts die Beleuchtung im Garten ausschaltet oder teilweise zurückfährt, spart Strom. Aber man tut noch mehr Gutes: Zu viel Beleuchtung schadet der Tierwelt. Denn das künstliche Licht macht die Nacht zum Tage. Die Folge: Vögel fangen zu früh an zu singen, Insekten und Falter schwirrten sich um die Lichtquelle zu Tode statt nach Futter zu suchen. Man spricht deshalb übrigens auch von der Lichtverschmutzung.
LED-Licht ohne Blauanteil
Wer nicht auf Beleuchtung verzichten kann, dem rät Melanie Konrad, Gartenexpertin des Naturschutzbundes Deutschland zu energiesparenden LED-Leuchten, deren Licht keinen Blauanteil hat. Denn dieser macht das Licht weiß und hell - und das hat unmittelbaren Effekt auf die Umwelt. "Sehr helles Licht mit einem starken UV-Anteil zieht die Insekten stark an. Dadurch verlieren sie Energie für Partner- und Nahrungssuche."
Mit Bewegungsmeldern regulieren
Es gibt aber Bereiche, die brauchen aus Sicherheitsgründen eine Beleuchtung, etwa Treppenstufen und Kellereingänge.“ Hier lässt sich mit Bewegungsmeldern regulieren, dass die Lampen nur an sind, wenn sie von Menschen gebraucht werden“, sagt Konrad. (dpa)