
Die Bremer Fans sitzen in Freiburg im Regen.
Foto: Seeger/dpa
Abstiegssorgen von Werder Bremen vergrößern sich wieder
Nils Petersen hat dem SC Freiburg mit seinem 50. Bundesliga-Tor einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenverbleib gesichert und die Abstiegssorgen von Werder Bremen wieder vergrößert. Nach zuletzt zwei Siegen nacheinander verloren die Bremer beim Abstiegskonkurrenten mit 0:1 (0:1) und stecken weiter im Tabellenkeller fest. Petersen (24. Minute) sorgte vor 24 000 Zuschauern per Foulelfmeter für die verdiente Niederlage seines Ex-Clubs. Einen weiteren Freiburger Strafstoß schoss Janik Haberer (88.) ans Aluminium. Mit dem Sieg vergrößerte die Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich ihren Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga auf fünf Punkte.
Erst die Schlussphase wird heiß
Ein umkämpftes Abstiegsduell bekamen die Zuschauer im Schwarzwald-Stadion zunächst aber nicht zu sehen. Beide Teams bemühten sich um einen geordneten Spielaufbau, scheiterten mit ihren Angriffsversuchen aber meist an der kompakten Defensive des Gegners. Erst in der Schlussphase ging es auf dem Spielfeld etwas heißer her. Zunächst wurde es aber nur an der Seitenlinie hitzig.
Trainer liefern sich Wortgefechte
Schon nach knapp 20 Minuten lieferten sich die beiden Trainer dort das erste Wortgefecht. Kohfeldt missfiel es offenbar, dass sein Kollege Streich sich permanent beim Vierten Offiziellen beschwerte. Anschließend tauschten sich der 35 Jahre alte Werder-Coach und der 52-jährige Badener lautstark aus - auch in der Folge kam es immer wieder zu Beschwerden auf beiden Seiten. Erst im zweiten Durchgang beruhigten sich die Gemüter beider Trainer ein wenig.

Die Bremer Fans sitzen in Freiburg im Regen.
Foto: Seeger/dpa