Zum Saisonauftakt noch nicht in Bestform: Markus Eisenbichler aus Deutschland.

Zum Saisonauftakt noch nicht in Bestform: Markus Eisenbichler aus Deutschland.

Foto: Momot/dpa

Sport

Auftakt-Dämpfer für DSV-Adler in Wisla

Von nord24
23. November 2019 // 20:30

Das Weltmeister-Quartett sollte es richten, doch am Ende stand ein riesiger Rückstand: Deutschlands Skispringer sind mit einem schwachen Resultat in den Winter gestartet. Schon am Sonntag soll für Geiger und Co. die Wiedergutmachung her.

Tristesse statt weltmeisterlicher Glanz

Die deutschen Skispringer sind beim ersten Teamwettbewerb der neuen Saison hinterhergesprungen und haben einen Podestplatz klar verpasst. "Die Dichte ist wahnsinnig hoch. Man braucht vier gute Springer und acht gute Sprünge. Wir haben zu viele Fehler gemacht", bilanzierte der neue Bundestrainer Stefan Horngacher am Samstag im polnischen Wisla. In der Besetzung Richard Freitag, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Karl Geiger hatte es beim deutlichen Sieg von Österreich nur zu einem enttäuschenden fünften Platz gereicht.

Technische Fehler

Die DSV-Adler beklagten einerseits eigene technische Fehler, bei schwierigen Verhältnissen aber auch die fehlende Windunterstützung. "Ich habe mich noch runtergerettet. Aber das reicht nicht, um vorne anzugreifen. Das muss man so hinnehmen, das ist oft in Wisla so", sagte Dreifach-Weltmeister Eisenbichler im ZDF. Genau jenes Quartett hatte vor neun Monaten auf der Bergiselschanze in Innsbruck noch souverän WM-Gold gewonnen.

Einzelspringen am Sonntag

Schon am Sonntag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) wartet für Geiger und Co. die nächste Chance, diesmal im Einzel. Überraschend wirkte die Machtdemonstration der Österreicher, die die starke Konkurrenz um über 20 Punkte distanzierte. Schlussspringer Stefan Kraft sagte: "Ich bin ein bisschen überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es gleich so läuft, weil ich mich sehr schwer getan habe."  

Zum Saisonauftakt noch nicht in Bestform: Markus Eisenbichler aus Deutschland.

Zum Saisonauftakt noch nicht in Bestform: Markus Eisenbichler aus Deutschland.

Foto: Momot/dpa