
Geschäftsführer Nils Ruttmann bedankte sich bei der Saisonabschlussfeier bei den Fans der Eisbären Bremerhaven für ihre Unterstützung. Der 42-Jährige wird die Eisbären bald verlassen.
Foto: Hartmann
Basketball-Hammer in Bremerhaven! Eisbären-Geschäftsführer Nils Ruttmann geht
Als Geschäftsführer hat Nils Ruttmann dafür gesorgt, dass die Eisbären Bremerhaven nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga (BBL) wieder auf die Beine kamen. Doch jetzt verkündet der 42-Jährige seinen Abschied.
Als Nils Ruttmann im Sommer 2014 seinen ersten Job als Jugendtrainer bei den Eisbären Bremerhaven antrat, waren die Eisbären noch ein etablierter Club in der Basketball-Bundesliga (BBL). Fünf Jahre später übernahm der studierte Jurist die Geschäftsführung der Eisbären, deren Zukunft nach dem Abstieg in die ProA höchst ungewiss war. Unter Ruttmanns Regie schlugen die Eisbären einen strikten Konsolidierungskurs ein und schafften es, nach einigen wilden Jahren wieder als verlässliche Organisation wahrgenommen zu werden. Jetzt werden sich die Eisbären aber einen anderen Macher suchen müssen - Ruttmann wird den Zweitligisten verlassen.
Der Nachfolger wird noch eingearbeitet
Der Noch-Geschäftsführer betont, dass ihm dieser Schritt nicht leicht gefallen sei, weil ihm die Eisbären sehr am Herzen lägen. „Das ist alles sehr emotional für mich. Die Eisbären sind ja irgendwie auch mein Baby. Ich möchte das auf einem soliden Sockel übergeben und stehe auch zur Verfügung, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin einzuarbeiten. Wenn es ein halbes Jahr dauern sollte, alles sauber zu übergeben, dann mache ich das auch ein halbes Jahr“, sagt Ruttmann.
Die sportliche Planung für die kommende ProA-Saison - die ersten Personalentscheidungen sollen in den nächsten Tagen verkündet werden - und Gespräche mit Sponsoren laufen unabhängig von seiner Entscheidung weiter, erklärt der 42-Jährige: „Ich arbeite mit Vollgas an der Eisbären-Zukunft.“
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