
Thomas Müller jubelt nach seinem Treffer zur 1:0-Führung gegen Werder Bremen.
Foto: Becker/dpa
Bayern München gewinnt Telekom Cup
Bayern München hat den ersten kleinen Titel der Saison geholt. Die Liga-Konkurrenz schien beim eintägigen Telekom Cup chancenlos. Debütant James Rodriguez, die Leihgabe von Real Madrid, hatte großen Anteil am 2:0-Finalerfolg des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen Werder Bremen. Viele Ballkontakte, immer anspielbereit und stets mit dem Auge für die Mitspieler leitete der Kolumbianer die Tore von Thomas Müller und Juan Bernat mit ein. "Ich habe ein richtig gutes Gefühl, auch wenn ich erst ein paar Tage bei Bayern München bin", sagte der 26-Jährige nach dem Spiel vor 41 283 Zuschauern im Borussia-Park.
Im Halbfinale noch auf der Bank
Im Halbfinale gegen Hoffenheim, das wie alle Partien dieses Vorbereitungsturniers nur 45 Minuten dauerte, saß James Rodriguez noch auf der Bank. Dafür stand der mit über 40 Millionen Euro teuerste Neuzugang in der Fußball-Bundesliga, der Franzose Corentin Tolisso, in der Startelf - gemeinsam mit Franck Ribery, Robert Lewandowski oder Kingsley Coman. "Solche Spiele machen Spaß", kommentierte Ribery die vielen Ballstaffetten und Chancen des FCB.
Gastgeber hat Pech im Elfmeterschießen
Pech hatte Gastgeber Borussia Mönchengladbach: Zunächst gab es das Halbfinal-Aus im Elfmeterschießen (0:0, 3:5) gegen Bremen, weil nach einem Fehlschuss des erst 17 Jahre alte Neuzugangs Mickael Cuisance ausgerechnet der Ex-Borusse Max Kruse traf. Und im Spiel um Platz 3 unterlag Gladbach auch Hoffenheim im Elfmeterschießen (0:0, 5:6).

Thomas Müller jubelt nach seinem Treffer zur 1:0-Führung gegen Werder Bremen.
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