
Münchens Trainer Niko Kovac muss das 1:5-Debakel der Bayern in Frankfurt hilflos mit ansehen. Jetzt ist seine Zukunft als Trainer ungewiss.
Foto: Anspach/dpa
Bayern München: Kovac-Zukunft nach 1:5-Debakel in Frankfurt offen
In seiner wohl schwersten Stunde als Trainer des FC Bayern bekam Niko Kovac keinerlei Rückendeckung. Die mächtigen und wortgewaltigen Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge verließen das Frankfurter Stadion nach dem 1:5 (1:2) genauso wortlos wie Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
Lage für Coach verschärft sich
Für den ohnehin schon schwer in der Kritik stehenden Coach verschärfte sich die Lage mit einer Blamage an alter Erfolgsstätte noch einmal dramatisch. "Ich bin nicht blauäugig. Ich habe im letzten Jahr nicht aufgegeben und werde auch jetzt nicht aufgeben", sagte Kovac zu seiner Zukunft, die ungewisser denn je wirkt.
Selten gesehenes Debakel
Das Gastspiel bei der dynamischen Eintracht wurde für die Münchner zu einem einzigen Fiasko. Die Frankfurter hatten den Bayern ein selten gesehenes Debakel beschert, das auch Kovac nicht schönredete. "Ich gehe enttäuscht und traurig in den Bus", sagte der von der Pleite schwer gezeichnete Trainer.
Bosse sagen nichts
Ob Kovac die bevorstehende Woche bestreiten darf, blieb offen. "Das weiß ich nicht, das wissen Sie wahrscheinlich besser", sagte der Kroate. Sein Gefühl sei dafür nicht wichtig: "Die, die das entscheiden, sind die, die gefragt werden müssen." Doch die sagten diesmal lieber gar nichts.

Münchens Trainer Niko Kovac muss das 1:5-Debakel der Bayern in Frankfurt hilflos mit ansehen. Jetzt ist seine Zukunft als Trainer ungewiss.
Foto: Anspach/dpa