Stefan Bell (oben) und André Hahn machen es vor: Am Ende steht Mainz über Hamburg.

Stefan Bell (oben) und André Hahn machen es vor: Am Ende steht Mainz über Hamburg.

Foto: Dedert/dpa

Sport

Bundesliga: HSV setzt Negativserie fort

Von nord24
14. Oktober 2017 // 17:41

Der Hamburger SV hat in der Bundesliga mit einem 2:3 (1:1) beim FSV Mainz 05 seine Negativserie mit dem sechsten Spiel ohne Sieg verlängert, aber zumindest die Torflaute beendet. Vor 30 371 Zuschauern erzielten Alexandru Maxim (3. Minute), Stefan Bell (52.) und Danny Latza die Treffer für die Gastgeber. Nach zuvor fünf torlosen Partien gelang Souza Silva Walace (9.) wieder ein Tor für die Hanseaten, die auch noch einen zweiten Treffer nach Videobeweis schießen konnten: Schiedsrichter Felix Brych ahndete nachträglich ein Foul im Mainzer Strafraum. Den Elfmeter verwandelte Sejad Salihovic (90.).

Erfolgsdruck wird immer größer

Der Erfolgsdruck wird für den HSV im unteren Tabellendrittel der Fußball-Bundesliga immer größer. Zumal in einer Woche Rekordmeister Bayern München an der Elbe zu Gast sein wird.  Die Mainzer erwischten einen Start nach Maß. Schon nach 120 Sekunden schoss Maxim zum 1:0, nachdem sich Giulio Donati auf der rechten Seite stark durchgesetzt hatte und mit einem Rückpass in den Strafraum die bravouröse Vorarbeit leistete. Für den Rumänen war es der erste Treffer für Mainz.

Ende der hanseatischen Torflaute nach 458 Minuten

Die Führung gab allerdings in der für beide Mannschaften richtungsweisenden Partie nicht den Gastgebern Auftrieb, sondern den HSV-Profis. Sie übernahmen nach dem Rückstand das Zepter und konnten in der 9. Minute durch Walace ausgleichen. Nach einem Freistoß-Lupfer von Aaron Hunt köpfte der 05-Kapitän Stefan Bell den Ball dem Brasilianer vor die Füße. Der beendete die hanseatische Torflaute nach 458 Minuten. Ausgerechnet der Mainzer-Torwart René Adler, der bis zum Sommer fünf Jahre beim HSV spielte, musste sich dabei geschlagen geben.

Stefan Bell (oben) und André Hahn machen es vor: Am Ende steht Mainz über Hamburg.

Stefan Bell (oben) und André Hahn machen es vor: Am Ende steht Mainz über Hamburg.

Foto: Dedert/dpa