
Claudio Pizarro ist Werders gefährlichster Stürmer.
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Claudio Pizarro steht bei Werder vor der Rückkehr ins Team
Claudio Pizarro, Werder Bremens Torjäger Nummer eins, hat seine Verletzung offenbar auskuriert. Er hat am Donnerstag mit der Mannschaft trainiert. Am Sonnabend im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg könnte er also wieder mitspielen. Der Peruaner hat sich in einem Länderspiel in Südamerika an den Rippen verletzt und eine Bauchmuskelzerrung zugezogen. Der Mannschaft dürfte die Rückkehr des Routiniers Claudio Pizarro guttun. Schließlich hat Werder Bremen große Abstiegssorgen. Nach dem 1:2 am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg steht das Team auf Platz 16. Die unerwartete Niederlage tut nicht nur in der Tabelle weh, es hat die Mannschaft auch mental getroffen. Trainer Viktor Skripnik streitet das allerdings ab. Er sieht deswegen keinen Anlass, irgendetwas in der Vorbereitung aufs nächste Spiel zu ändern. "Wir haben gut Fußball gespielt, wir haben nur ein Ergebnisproblem." Daher habe es keinen Sinn, etwas Grundsätzliches zu ändern.
Trainer Skripnik reagiert dünnhäutig
Nach dem Augsburg-Spiel hatte es in der Öffentlichkeit heftige Diskussionen gegeben, ob Skripnik noch der richtige Trainer für Werder ist. Doch die Bremer Vereinsführung hat nach etlichen Gesprächen und Diskussionen befunden, dass der Ukrainer im Amt bleiben soll. Dennoch reagierte Skripnik in der Pressekonferenz vor dem Wolfsburg-Spiel dünnhäutig. Er fühlte sich bei fast jeder Frage angegriffen. Er versicherte aber, dass es nicht um ihn gehe, sondern nur um den Verein. Er sei nur auf Wolfsburg fokussiert. Der VfL Wolfsburg hat am Dienstag mit 0:3 bei Real Madrid verloren und ist damit aus der Champion League ausgeschieden. Ob das ein Vor- oder Nachteil für Werder Bremen ist, mochte Manager Thomas Eichin nicht sagen, es ist ihm aber auch egal: "Wir beschäftigen uns nicht mit Dingen, die wir ohnehin nicht beeinflussen können", sagte er
Claudio Pizarro "ist wichtig für uns"
Ob Claudio Pizarro am Sonnabend wirklich gegen Wolfsburg spielt, soll erst nach dem Training am Freitag entschieden werden. Sollte der Stürmer keine Nachwirkungen haben, steht einem Einsatz nichts im Weg. "Darüber freuen wir uns sehr. Er hat gezeigt, wie wichtig er für uns ist", sagte Skripnik.

Claudio Pizarro ist Werders gefährlichster Stürmer.
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