
Clemens Schoppenhauer hat es in seiner Karriere bis zu den Profis gebracht. Als Spieler wird man den 31-Jährigen beim FC Hagen/Uthlede nur noch in absoluten Notfällen sehen. (Archivbild)
Foto: Axel Heimken
Darum macht Ex-Fußballprofi Schoppenhauer bei Hagen/Uthlede jetzt Schluss
Einen ehemaligen Profi-Fußballer im Team zu haben, ist für eine Amateurmannschaft ungeheuer wertvoll. Das gilt auch für den FC Hagen/Uthlede. Der hätte auch in Zukunft gerne auf Clemens Schoppenhauer als Spieler gebaut. Doch daraus wird nichts.
Wenn das Auswärtsspiel des FC Hagen/Uthlede am vergangenen Samstag beim TB Uphusen nicht ausgefallen wäre, hätte Clemens Schoppenhauer erstmals seit der Saisonvorbereitung wieder im Aufgebot des Fußball-Landesligisten gestanden. Ein Comeback des Ex-Profis, der aus seiner Zeit bei den Würzburger Kickers, dem FC St. Pauli, dem VfR Aalen und dem Chemnitzer FC über Zweit- und Drittligaerfahrung verfügt, wäre für die Blumenstraßen-Elf Gold wert.
Die Gesundheit geht für Schoppenhauer vor
Beim Uphusen-Spiel hat es sich aber nur um eine Ausnahme gehandelt, stellt der 31-Jährige klar: Wegen anhaltender
Schulterprobleme hat der Abwehrspieler offiziell einen Haken an seine aktive Karriere gemacht - und dabei wird es auch bleiben. „Es ist ärgerlich, dass ich nicht mehr auf dem Platz stehen kann, aber meine Gesundheit geht vor“, sagt Schoppenhauer.
Zum wiederholten Mal die Schulter ausgekugelt
Dass der ehemalige Jugendspieler von Werder Bremen den Hagenern seit Mitte Juli nicht mehr zur Verfügung steht, hängt mit einer Verletzung zusammen, die er sich beim Turnier in Bornreihe zugezogen hat. Zum wiederholten Male kugelte er sich die Schulter aus.
Die dreimonatige Reha nach einer OP passt aktuell nicht zu den Plänen des Familienvaters, der auch beruflich als Kundenbetreuer eines Start-ups im Immobiliensektor stark gefordert ist. „Ich werde versuche, es mit konservativen Mitteln in den Griff zu bekommen und eine OP so lange, wie es möglich ist, hinauszuzögern“, erklärt Schoppenhauer.
In Hagens Trainerstab passt es für ihn
Auch wenn es den Innenverteidiger Schoppenhauer nicht mehr geben wird, will der Ex-Profi als zweiter Co-Trainer neben Baris Ildem seine Erfahrungen weiter im Trainerstab von Hagens Coach Tjark Seidenberg einbringen: „Das passt sehr gut mit uns und macht mir viel Spaß.“ Im Frühjahr will er seine Situation dann neu bewerten. Ausgang offen.