
Der deutsche Achter landet in Tokio auf dem zweiten Platz.
Foto: Jan Woitas/dpa
Deutschland-Achter verpasst Projekt Gold in Tokio
Nach neun Jahren wollte der Deutschland-Achter wieder Gold bei Olympia holen. Doch nach längerer Zeit der Dominanz scheitert das Paradeboot ausgerechnet im Olympia-Finale. Es reicht nur zu Silber. Neuseeland triumphiert überraschend.
Deutschland-Achter scheitert bei Olympia-Projekt Gold
Völlig ausgepumpt blickte Schlagmann Hannes Ocik enttäuscht auf die Szenerie in der Tokyo Bay, auch seine kräftigen Kollegen machten alles andere als einen glücklichen Eindruck. Der Deutschland-Achter ist bei seinem großen Olympia-Projekt Gold gescheitert. Das Paradeboot musste sich am Freitag bei den Olympischen Spielen auf dem Sea Forest Waterway mit der Silbermedaille hinter Neuseeland begnügen, nachdem die Mannschaft jahrelang die Weltspitze dominiert hatte. Dritter wurde Großbritannien.
Im Vorlauf läuft es noch rund
Das deutsche Boot hatte im Vorlauf noch seine Vormachtstellung unter Beweis gestellt. Souverän hatten die Gold-Kandidaten um Schlagmann Ocik am Samstag ihr Rennen gewonnen und waren wie die Niederlande direkt in das Finale eingezogen. Beim Sieg Neuseelands im Hoffnungslauf hatten sich schließlich vier weitere Boote für den Showdown in der Tokyo Bay qualifiziert. Der Schein der Überlegenheit trügte aber.
Silber ist ein weiterer Rückschlag für den DRV in Tokio
Für den DRV ist Silber ein weiterer Rückschlag. Zuvor hatten lediglich die Leichtgewichts-Doppelzweier Jonathan Rommelmann und Jason Osborne am Donnerstag Silber gewonnen. Gold-Hoffnung Oliver Zeidler war im Einer-Halbfinale völlig überraschend gescheitert, gewann am Freitag lediglich sein B-Finale mit großem Vorsprung. (dpa/mb)
Deutschland-Achter verpasst Projekt Gold in Tokio Nach neun Jahren wollte der Deutschland-Achter wieder Gold bei Olympia holen. Doch nach längerer Zeit der Dominanz scheitert das Paradeboot ausgerechnet im Olympia-Finale. Es reicht nur zu Silber. Neuseeland triumphiert überraschend.