
In St. Petersburg wird trotz der Corona-Problematik ein EM-Viertelfinale stattfinden.
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EM-Spielort St. Petersburg: Höchststand bei Corona-Toten
Im russischen EM-Spielort St. Petersburg ist am Montag ein Höchststand bei den Corona-Todeszahlen gemeldet worden. Die Behörden sprachen von 110 Toten innerhalb eines Tages - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Zudem gab es bei der Zahl der Neuinfektionen einen leichten Anstieg gegenüber dem Vortag: 1335 neue Fälle binnen eines Tages.
Fanmeile in St. Petersburg bleibt geöffnet
Damit spitzt sich die Lage vor dem Viertelfinalspiel am kommenden Freitag zu. Die Fanmeile zur Fußball-Europameisterschaft bleibt dennoch geöffnet, es gelten aber Einschränkungen wie ein Verkaufsverbot von Essen und Trinken.
Lange Warteschlangen vor Impfstellen
Mehrere lokale Medien berichteten, dass sich vor den Impfstellen in Einkaufszentren der Ostsee-Metropole mit fast fünf Millionen Einwohnern mitunter lange Warteschlangen gebildet hätten. In mehreren Regionen Russlands gibt es für bestimmte Berufe eine Zwangsimpfung. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Agentur Interfax zufolge erneut, dass es keine landesweite Impfpflicht geben solle. (dpa/mb)