
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich mit seiner Idee einer Mammut-WM durchgesetzt.
Foto: dpa
FIFA-Chef Infantino setzt Mammut-WM durch
Die Mammut-WM ist beschlossene Sache. Der Fußball-Weltverband Fifa hat in Zürich grünes Licht für die Aufstockung der Weltmeisterschaft von 32 auf 48 Mannschaften gegeben. 2026 wird der Fußball-Weltmeister erstmals bei einem Turnier mit 48 Mannschaften gekürt.
16 Gruppen mit drei Mannschaften
Statt der bislang acht Gruppen mit jeweils vier Teams wird es dann in der Vorrunde 16 Gruppen mit je drei Mannschaften geben. Die Gesamtzahl der WM-Spiele steigt voraussichtlich von 64 auf 80 Partien. 2018 und 2022 findet die WM noch mit 32 Teams statt.
Verteilung der Startplätze noch unklar
Ob es wie von FIFA-Präsident Gianni Infantino angeregt bei der XXL-WM keine Unentschieden mehr geben und jede Partie auch in der Vorrunde bei Gleichstand mit einem Elfmeterschießen entschieden werden wird, steht allerdings noch nicht fest. Auch die Verteilung der Startplätze pro Konföderation wurde noch nicht beschlossen.
Jogi Löw ist gegen die Mammut-WM
Kritische Stimmen gegen die Aufstockung hatte es zuletzt vor allem aus dem deutschen Fußball gegeben. Bundestrainer Joachim Löw und Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatten mehrfach Bedenken geäußert. Auch Willi Lemke, ehemaliger Manager von Werder Bremen, übte Kritik. Mit mehr Teilnehmern sinke die Qualität, warnte Lemke. Auch Transparency International kritisierte die mögliche Erhöhung der Teilnehmerzahl.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich mit seiner Idee einer Mammut-WM durchgesetzt.
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