Die Folgen der Strafmaßnahmen gegen den russischen Milliardär und Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch treffen den Fußballclub hart.

Die Folgen der Strafmaßnahmen gegen den russischen Milliardär und Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch treffen den Fußballclub hart.

Foto: Davy/dpa

Sport

Fußball: Chelsea von Sanktionen hart getroffen

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Von nord24
12. März 2022 // 17:30

Der russische Milliardär Roman Abramowitsch ist nun auch offiziell aus der Führung des Londoner Fußballvereins FC Chelsea ausgeschlossen worden.

Angebliche Nähe zu Putin

Nachdem die britische Regierung bereits wegen seiner angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin Sanktionen gegen Abramowitsch verhängt hatte, verbot die Premier League dem 55-Jährigen am Samstag, 12. Mäez 2022, als Direktor tätig zu sein.

An Verkauf nicht verdienen

Auf den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel hat der Beschluss keine Auswirkungen. Auch für den Milliardär ändert sich formal nichts, denn Abramowitsch hatte bereits unter der Woche die Kontrolle über den FC Chelsea verloren, den er zu verkaufen versucht. Nach Informationen britischer Medien soll trotz der Sanktionen ein Verkauf möglich sein, allerdings unter strengen Auflagen. So darf Abramowitsch nicht an der Transaktion verdienen.

Vier bis sechs Wochen

Laut „The Athletic“ könnte das Geschäft in vier bis sechs Wochen über die Bühne gehen. Demnach führt die britische Regierung derzeit Gespräche dazu mit dem US-amerikanischen Bankunternehmen Raine, das mit dem Verkauf des Club-Weltmeisters Chelsea beauftragt wurde, bevor die Sanktionen gegen dessen Eigentümer in Kraft traten. (dpa)