
Alexander Isak (rechts)aus Schweden beim Spiel in Bukarest.
Foto: Arvidson/dpa
Fußball: Rassistische Rufe und Golfball-Wurf
Rumäniens Fans im Fußball waren schon bei den Heimspielen gegen Spanien und Malta mit rassistischem Verhalten aufgefallen - jetzt hat auch Schwedens Stürmer Alexander Isak in Bukarest unangemessene Rufe hinnehmen müssen. Er habe ein paar rassistische Schimpfwörter gehört, aber zum Schiedsrichter gesagt, dass er das Spiel nicht unterbrechen müsse, sagte er.
Isak: Nicht beeinflussen lassen
Der Profi von Real Sociedad war am Freitagabend (15. November 2019) bei Schwedens 2:0-Sieg in Bukarest eingewechselt worden. "Ich denke, man sollte sich von solchen - Entschuldigung - Idioten nicht auf diese Weise beeinflussen lassen", sagte der ehemals für Borussia Dortmund spielende 20-Jährige.
Spiel kurzzeitig unterbrochen
Im Fernsehen war zu sehen, wie in der Endphase des Spiels sogar ein Golfball aus den Zuschauerrängen in Isaks Richtung geworfen wurde, als er gerade mit dem Ball an der Torauslinie entlang dribbelte. Schiedsrichter Daniele Orsato unterbrach die Begegnung daraufhin kurzzeitig.
Fußballspieler entsetzt
Leipzigs Emil Forsberg kritisierte das Verhalten auf den Rängen. "Das nimmt einem all das Erfreuliche am Fußball. Es ist schwer, froh zu sein, wenn so etwas passiert", sagte er. Rassismus habe hier und anderswo nichts zu suchen. Der schwedische Ex-Hamburger Marcus Berg sagte: "Das ist unglaublich traurig, unverständlich und unentschuldbar."

Alexander Isak (rechts)aus Schweden beim Spiel in Bukarest.
Foto: Arvidson/dpa