
Hamburgs neuer Trainer Bernd Hollerbach klatscht Beifall fürs Unentschieden.
Foto: Woitas/dpa
Hamburger SV: Hollerbach stoppt die Pleiteserie
Der Hamburger SV hat sich bei RB Leipzig einen Punkt erkämpft - hochverdient. Bernd Hollerbach hat die Pleiteserie gleich bei seinem Debüt gestoppt. Der neue Coach der abstiegsgefährdeten Hanseaten durfte sich über ein 1:1 (1:1) beim Champions-League-Aspiranten RB Leipzig freuen. Nach einem frühen Rückstand durch Bruma (9. Minute) gelang Filip Kostic (29.) der Ausgleich. Nach vier Niederlagen in Serie unter Hollerbach-Vorgänger Markus Gisdol war es für den Tabellenvorletzten der Fußball-Bundesliga ein kleiner erster Schritt aus der Krise. Für die Leipziger ist das Remis ein Rückschlag: Die Sachsen holten aus den vergangenen sieben Spielen nur einen Sieg und gerade mal sechs Punkte.
Neuer Coach des Hamburger SV greift ordentlich durch
Der neue Coach der Hamburger griff ordentlich durch. Insgesamt auf fünf Positionen veränderte er seine Startelf gegenüber der Gisdol-Formation bei der 0:2-Heimpleite gegen den 1. FC Köln. Und Hollerbach versuchte von der Außenlinie aus, sein Team zu dirigieren, rief rein, zeigte an.
Ein Traumpass führt zum Ausgleich
Es war das Tor, das der HSV brauchte: Mit einem Traumpass bediente Gideon Jung den allerdings aus abseitsverdächtiger Position startenden Kostic. Der umkurvte den herausgeeilten Leipziger Keeper Peter Gulacsi und traf zum 1:1. Hollerbach jubelte, die Faust nach oben, nur kurz, dann gab er schon wieder Anweisungen. Bissig wirkten die Hollerbach-Schützlinge ohnehin, nun hatten sie die Leipziger allerdings buchstäblich und merklich getroffen. In der 81. Minute rettete RB-Keeper Peter Gulasci gegen Kostic in höchster Not.

Hamburgs neuer Trainer Bernd Hollerbach klatscht Beifall fürs Unentschieden.
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