
Auch viele Fans des Zweitliga-Vereins stellten sich gegen das Angebot von Multi-Milliardär Kühne.
Foto: Charisius/dpa
HSV: 120 Millionen von Kühne abgelehnt
Fußball-Zweitligist Hamburger SV lehnt das 120-Millionen-Euro-Angebot von Investor Klaus-Michael Kühne ab. Die Forderungen seien zu realisieren.
Angebot als Impuls
Der Zehn-Punkte-Forderungskatalog sei "in dieser Form nicht umsetzbar", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Marcell Jansen. Der HSV sehe das Kühne-Angebot jedoch "als weiteren Impuls, mit dem wir uns beschäftigen werden".
Mehr Mitspracherecht gefordert
Kühne verlangt für mögliche Investitionen deutlich mehr Mitspracherecht im Verein und will seinen Aktienanteil beim HSV auf 39,9 Prozent erhöhen. Im Gegenzug soll der HSV seine Anteile von 75,1 Prozent auf 50,1 verringern. Damit besäße Kühne eine Sperrminorität im Verein und könnte Entscheidungen der Vereinsgremien blockieren.
Fans haben protestiert
Fans des Hamburger SV hatten bereits beim Zweitliga-Spiel bei Arminia Bielefeld gegen Klaus-Michael Kühne protestiert. Mit Spruchbändern reagierten die Anhänger am Samstag auf die Offerte des Multi-Milliardärs.