Verklagt die NFL: Jon Gruden, ehemaliger Cheftrainer der Las Vegas Raiders.
Foto: Wright/dpa
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Einen Monat nach seinem Rücktritt als Cheftrainer der Las Vegas Raiders verklagt Jon Gruden die NFL auf Schadenersatz.
Private Korrespondenz „selektiv geleakt“
Das geht aus einem Statement hervor, das sein Anwalt Adam Hosmer-Henner herausgegeben hat. Demnach wäre Grudens private Korrespondenz „selektiv geleakt“ worden, um seinen Ruf zu schädigen und ihn aus seinem Job zu drängen. Die American-Football-Profiliga NFL und ihr Commissioner Roger Goodell wiesen die Vorwürfe als „völlig unbegründet“ zurück.
Vorwurf: Rassistische Äußerungen
Anfang Oktober hatten Medien berichtet, dass sich der damalige Fernsehexperte Gruden zwischen 2011 und 2018 in E-Mails mehrfach rassistisch, sexistisch und schwulenfeindlich geäußert hatte. Gruden, der 2003 die Tampa Bay Buccaneers zum Super-Bowl-Sieg geführt hatte, war daraufhin wegen des Drucks trotz eines lukrativen Zehnjahresvertrags zurückgetreten. (dpa)
