
Julian Nagelsmann hat Werder-Stürmer Marvin Ducksch für die deutsche Nationalmannschaft nominiert.
Foto: Soeren Stache/dpa
Marvin Ducksch für deutsche Nationalmannschaft nominiert
Julian Nagelsmann sorgt für eine Bremer Wiedervereinigung. Marvin Ducksch darf mit seinem ehemaligen Kollegen Niclas Füllkrug vorspielen.
Julian Nagelsmann holt für die letzten Länderspiele des Jahres den Werder-Stürmer Marvin Ducksch in den Kreis der Fußball-Nationalmannschaft. Der Bundestrainer nominierte den 29 Jahre alten Angreifer am Freitag als einen von zwei Neulingen neben Torwart Janis Blaswich von RB Leipzig.
Ein Traum geht in Erfüllung
„Höher kann man nicht kommen im Fußball, wenn man für sein eigenes Land spielen darf. Deswegen glaube ich schon, dass ein kleiner Traum in Erfüllung gehen wird“, sagte Ducksch zu seiner Nationalmannschafts-Premiere.
Ducksch hat eine gute Quote
Nagelsmann nominierte den Werder-Torjäger aus gleich mehreren Gründen. „Er hatte keinen leichten Start mit Werder. Aber er hat jetzt wieder eine sehr gute Quote und hat durch seine Leistungen auch die Bremer wieder stabilisiert. Das ist immer ein gutes Zeichen“, sagte der Bundestrainer über Marvin Ducksch.
Wiedersehen mit ehemaligen Kollegen
Für Ducksch kommt es bei der Nationalmannschaft zu einem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Bremer Sturmpartner Niclas Füllkrug, der im Sommer zu Borussia Dortmund ging. „Er kennt Fülle sehr, sehr gut. Auch das ist sicherlich eine Komponente, die uns helfen kann“, sagte Nagelsmann. „Wir wollen auf dem Weg zur EM einfach einen zweiten, dritten richtigen Stürmer dabeihaben. Und dafür haben wir drei, vier, fünf Kandidaten.“
Verrücktheit kann wertvoll sein
Ducksch bringe „auch einen guten Grad an Verrücktheit rein, den wir auch brauchen, gerade wenn Spieler von der Bank kommen“, erklärte der Bundestrainer. „Dann kann das sehr, sehr wertvoll sein.“