
Joshua Kimmich hat eine erneute Impfdebatte ausgelöst.
Foto: picture alliance/dpa
Nach Aussage über Impfstatus: Debatte über Bayern-Profi Kimmich
Bayern-Profi Joshua Kimmich hat erklärt, nicht geimpft zu sein. Das sorgt für Debatten, die der Impfthematik einen Impuls geben könnten.
Joshua Kimmich löst Impfdebatte aus
Der deutsche Nationalspieler Joshua Kimmich vom FC Bayern München hat mit seinen Aussagen zum Impfverzicht eine heftige Diskussion ausgelöst. Die Debatte weitet sich inmitten stark steigender Infektionszahlen und angesichts einer gesellschaftlichen Vorbildfunktion Kimmichs über die Fußball-Bundesliga und den Sport hinaus aus.
Kimmich hat „persönlich noch ein paar Bedenken“
Er habe „persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht“, sagte Kimmich. Die „Bild“ hatte zuvor berichtet, dass beim deutschen Rekordmeister aus München fünf Profis nicht gegen Covid-19 geimpft seien, einer von ihnen sei Kimmich.
Thomas Müller: Impfen wäre besser
„Die Diskussion gibt es ja im ganzen Land, das ist ja unabhängig von Personalien und wie die Menschen heißen, die geimpft oder ungeimpft sind“, sagte Teamkollege Thomas Müller. Die wissenschaftliche und auch seine Meinung sei, dass „das Impfen besser wäre“, sagte der 32-Jährige.
Kimmich: Halte mich an die Maßnahmen
Er finde es schade, dass es in der Auseinandersetzung mit der Thematik „nur noch geimpft oder nicht geimpft“ gebe, sagte Kimmich bei seiner Positionierung am Sky-Mikrofon. „Und nicht geimpft bedeutet dann oftmals gleich, dass man Corona-Leugner oder Impfgegner ist. Aber ich glaube, es gibt auch ein paar andere Menschen zu Hause, die einfach ein paar Bedenken haben, was auch immer die für Gründe haben. Und ich finde, auch das sollte man respektieren. Vor allem, so lange man sich an die Maßnahmen hält“, sagte Kimmich.
Nicht kategorisch gegen das Impfen
Er sage nicht kategorisch, dass er sich „überhaupt nicht impfen lasse“. Es sei „auch sehr gut möglich, dass ich mich in Zukunft impfen lasse“, betonte Kimmich. Für den Moment jedoch bietet das hochemotionale Thema Gesprächsstoff. (dpa)