
Heidenheims David Otto (rechts) versucht sich gegen Werders Sebastian Langkamp durchzusetzen.
Foto: Jaspersen/dpa
Nach Fan-Vorfällen im DFB-Pokal: Werder kündigt Aufarbeitung an
Werder Bremen wird die Fan-Vorfälle rund um das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim (4:1) in den kommenden Tagen aufarbeiten.
An falscher Stelle
Beim Zweitrunden-Duell am Mittwoch wurde laut dem Fußball-Bundesligisten ein Protest-Banner gegen den Stadionsponsor zwar genehmigt, aber von den Ultras des Clubs an falscher Stelle aufgehangen.
Ultras boykottieren
Beim Versuch, das Plakat zu entfernen, soll es nach Werder-Mitteilung Angriffe auf den Ordnungsdienst gegeben haben, der einen Polizei-Eingriff zur Folge hatte. Die Ultras in der Bremer Ostkurve boykottierten deswegen das Spiel beim Stand von 3:0 und verließen das Stadion.
Kritik von Fan-Solidargemeinschaft
Während die Bremer Polizei in einer Mitteilung zudem von "Tritten und Schlägen" auf die eingreifenden Beamten schrieb, kritisierte die Fan-Solidargemeinschaft "Grün-Weiße Hilfe" den Einsatz. "Entgegen der Darstellung von Polizei und SV Werder kam es nach unseren Informationen zu keinen körperlichen Angriffen gegen Polizei- oder Ordnungskräfte. Vielmehr wurden einzelne Werder-Fans bei dem Einsatz verletzt und befinden sich teilweise in ärztlicher Behandlung", hieß es auf der eigenen Homepage. (dpa)

Heidenheims David Otto (rechts) versucht sich gegen Werders Sebastian Langkamp durchzusetzen.
Foto: Jaspersen/dpa