
Benjamin Hoppe (links) und Roman Gofman durften trotz ihres Fehlers beim Videobeweis schon wieder Partien leiten.
Foto: IMAGO/Eibner
Nach Fehlentscheidung: DEL plant Änderungen beim Videobeweis
Nach zwei skandalösen Referee-Entscheidungen nach Videobeweisen zu Ungunsten der Fischtown Pinguins in nur zehn Monaten müssen Lösungen her.
Spiel wendet sich
Es war der Aufreger des 40. DEL-Spieltages: die Fischtown Pinguins führten am Freitag (6.1.23) im Spiel in Iserlohn mit 3:1. Bis eine eklatante Fehlentscheidung das Spiel wendete.
Schiedsrichter studieren Bilder
Nach einem Lattenschuss von Iserlohns Casey Bailey in der 44. Minuten gingen die Schiedsrichter Roman Gofman und Benjamin Hoppe zum Videobeweis - und entschieden nach mehr als fünfminütigem Studium der Bilder auf Tor.
Pinguins legen Protest ein
Ein Fehler, wie die Deutsche Eishockey-Liga nur einen Tag später einräumte. Die Pinguins legten nach der Partie gegen Iserlohn daher auch Protest ein, um die Aufmerksamkeit (erneut) auf das Problem zu lenken und eine Regelung einzufordern.
Neue Infrastruktur geplant
Denn bereits vor einem Jahr hieß es seitens der DEL, dass im Sommer 2022 in Absprache mit den sportlichen Leitern aller Clubs Möglichkeiten technischer und personeller Veränderungen beim Videobeweis besprochen werden sollen. „Diese Gespräche gab es. Es ist eine neue Infrastruktur zur Spielzeit 2023/24 geplant“, erklärt die Liga über DEL-Pressesprecher Konstantin Krüger auf Nachfrage der NORDSEE-ZEITUNG.
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