
Etliche Zuschauer haben beim Blick durch die Plexiglasscheiben einen verzerrten Blick aufs Eishockeygeschehen.
Foto: privat (Meyer)
Scheiben-Ärger in der Eisarena: CDU greift Kiesbye an
Die Sichtbehinderungen in der Eisarena, hervorgerufen durch den Einbau neuer Plexiglasscheiben, sorgen immer noch für Aufregung. Nun macht die Bremerhavener CDU Druck auf die Geschäftsführung der Stadthalle.
Fans beschweren sich
Für 155.000 Euro wurde in der Bremerhavener Eisarena im Sommer eine neue Bande eingebaut. Sie soll die Spieler vor Verletzungen schützen. Das Problem: Statt aus Glas sind die Scheiben aus Plexiglas und der Blick dort hindurch ist verzerrt. Bei den Pinguins haben sich schon mehrere Fans beschwert. Jetzt reagiert die Politik.
CDU-Fraktionschef äußert sich
"Wie kann der Geschäftsführer der Stadthalle Bremerhaven, Raymond Kiesbye, auf die Idee kommen, ohne Einbindung der Fischtown Pinguins die Bande zu tauschen? Die Fischtown Pinguins sind Hauptmieter der Eisarena. (...) Die Fischtown Pinguins zahlen über die Miete die neue Bande. Schon aus diesem Grund wäre eine Einbindung zwingend erforderlich gewesen", schreibt Thorsten Raschen, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Stadtverordnetenversammlung, in einer Pressemitteilung. "Dieses völlig inakzeptable Verhalten muss der Geschäftsführer in der nächsten Woche begründen."
Raschen nimmt Stadthalle in die Pflicht
Der CDU-Politiker nimmt die Stadthalle als Eigentümerin der Eisarena in die Pflicht. Es müsse umgehend an einer Lösung gearbeitet werden. „Bei dem großen Zuschauerzuspruch können die Fischtown Pinguins auf keinen Platz in der Eisarena verzichten", teilt Raschen mit.
Wie die Stadthalle reagiert und ob überhaupt ein Einbau neuer Scheiben während der laufenden Saison möglich ist, lest Ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.