Zaman Gambarov (25), aserbaidschanischer Fußballfan, hat bei EM-Spiel in der Gruppe A zwischen der Türkei und der Schweiz im Nationalstadion Baku für den "großen Bruder" aus dem Nachbarland mitgefiebert.

Zaman Gambarov (25), aserbaidschanischer Fußballfan, hat bei EM-Spiel in der Gruppe A zwischen der Türkei und der Schweiz im Nationalstadion Baku für den "großen Bruder" aus dem Nachbarland mitgefiebert.

Foto: Gambarov

Sport

So feiert Baku die EM

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Von Gregor Teichmann
3. Juli 2021 // 12:05

Zwei Fußballfans aus Baku berichten vor dem Viertelfinale in Aserbaidschans Hauptstadt von dem „Fußball-Zwerg“ Aserbaidschan.

Blick ins Stadion

Rund 4 000 trennt Baku, die aserbaidschanische Hauptstadt und Austragungsort von vier Partien der laufenden Fußball-Europameisterschaft von Bremerhaven. Heute findet im Nationalstadion Baku mit dem Viertelfinal das letzte Spiel in der Millionen-Metropole am Kaspischen Meer statt. Mit Tschechien und Dänemark kämpfen zwei Überraschungsteams der EM in Vorderasien um den Halbfinaleinzug. Auf den Rängen exklusiv dabei: Ilham Rajabov und Zaman Gambarov, zwei aserbaidschanische Fußball-Fans, die uns von ihrem Stationbesuch und der Fußballkultur Aserbaidschans berichten.

Berti‘s Erben

Fussballfachkundige werden bei dem Begriff ‚Aserbaidschan‘ wohl denken: „Da war doch was“ oder vielleicht sogar „Berti Vogts“. Der war nämlich sechs Jahre Nationaltrainer der ehemaligen Sowjetrepublik, bevor er 2014 nach einer 0:6-Niederlage in Kroatien das Handtuch schmiss. „Die Arbeit hat mir lange Zeit Spaß gemacht. Aber jetzt war der Zeitpunkt erreicht, wo es nicht mehr weitergeht. Da kann der Trainer nichts für, die Schuld tragen in allererster Linie die Spieler. Beim Fußball muss man Spaß haben, aber diesen Profis geht es nicht um Spaß und Erfolg, sondern ausschließlich ums Geld“, begründete der ehemalige deutsche Bundestrainer seine Entscheidung damals merklich enttäuscht.

Mehr über das Stadion und den „Fußball-Zwerg“ Aserbaidschan erfahrt ihr auf NORD|ERLESEN.