
Die Entscheidung der Schiedsrichter in der Partie zwischen den Fischtown Pinguins und den Straubing Tigers steht weiter in der Kritik.
Foto: IMAGO/Stefan Ritzinger
Tor-Klau-Skandal um die Pinguins: Veränderungen beim Videobeweis
Die Skandal-Entscheidung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aus der Partie der Fischtown Pinguins in Straubing beschäftigt weiter die Eishockey-Welt.
Reguläres Tor nicht gegeben
Trotz minutenlangen Videostudiums erkannten die Schiedsrichter Sean MacFarlane und Sirko Hunnius einen regulären Treffer von Bremerhavens Ziga Jeglic nicht an – im Gegenzug erzielte Taylor Leier den Siegtreffer für die Straubinger (38:30 Minute).
Fehlentscheidung eingestanden
Die DEL räumte noch am selben Abend eine Fehlentscheidung ein - und kündigt nun Veränderungen an. Dennoch bleibt die Wertung bestehen, obwohl diese die Pinguins um die direkte Teilnahme am Playoff-Viertelfinale gebracht haben könnte.
Übertorkamera nicht angeguckt
Am Mittwoch hat die Liga nach einer detaillierten Überprüfung eine neue öffentliche Stellungnahme abgegeben. Darin heißt es: „Der Puck war für die Schiedsrichter, auch mit der an der Videoanlage durchgeführten Bearbeitung, nicht eindeutig hinter der Torlinie zu erkennen war. Die für die TV-Zuschauer im Ü-Wagen aufbereiteten Bilder der Übertorkamera wurden leider nicht verwendet.“
Veränderungen im Videobeweis
Um vergleichbare Situationen in Zukunft vermeiden zu können, sollen nun im Sommer in Absprache mit den sportlichen Leitern aller Clubs Möglichkeiten zur technischen und personellen Veränderung beim Videobeweis besprochen werden.
Was die Liga dazu sagt, warum diese Bilder nicht gesichtet wurden, welche Konsequenzen da hat und welcher neue Fall für Aufregung sorgt, lest ihr schon jetzt auf NORD|ERLESEN und am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.