
Es läuft einfach nicht für Sebastian Vettel. In der Qualifikation für das Formel-1-Rennen in Frankreich wird der Ferrari-Fahrer nur Siebter. Wie zuletzt häufiger patzt Vettel im wichtigen Moment.
Foto: Paris/dpa
Vettel patzt in Frankreich
WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton hat sich die Pole Position für den Großen Preis von Frankreich gesichert. Der britische Formel-1-Titelverteidiger ließ am Sonnabend in der Qualifikation in Le Castellet seinen finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas klar hinter sich. Dritter wurde der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari. Sein Teamkollege Sebastian Vettel kam nach mehreren Patzern nicht über den enttäuschenden siebten Platz hinaus.
Vettel: Uns fehlt ein bisschen der Speed
Mit grimmiger Miene kletterte Sebastian Vettel nach dem nächsten Rückschlag aus seinem Krisen-Ferrari. Dass WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton nach einem weiteren Machtbeweis von Mercedes am Sonntag in Le Castellet von der Pole Position losfährt, drückte Vettels Laune erst recht in den Keller. "Ein nicht so gutes Gefühl" habe er auf den entscheidenden Runden gehabt, grummelte der 31-Jährige und stellte fest: "Uns fehlt ein bisschen der Speed."
Zweite Enttäuschung
Der frisch verheiratete Hesse hatte zum Start des achten Grand-Prix-Wochenendes bereits eine Enttäuschung erlebt. Die Rennkommissare lehnten den Antrag von Ferrari ab, das Verfahren um die Zeitstrafe neu aufzurollen, die Vettel in Kanada den Sieg gekostet hatte. In Montréal hatte der Heppenheimer unter Druck einen Fahrfehler begangen, war übers Gras gerutscht und hatte dann Hamiltons Ideallinie gekreuzt. Prompt erinnerten seine Kritiker an ähnliche Aussetzer in den vergangenen Monaten.

Es läuft einfach nicht für Sebastian Vettel. In der Qualifikation für das Formel-1-Rennen in Frankreich wird der Ferrari-Fahrer nur Siebter. Wie zuletzt häufiger patzt Vettel im wichtigen Moment.
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