
Da verzeifelt nicht nur Jerome Gondorf . Werder hat gegen Hertha BSC wichtige Punkte liegen lassen.
Foto: Jaspersen/dpa
Werder Bremen tritt auf der Stelle
Werder Bremen tritt im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Die Hanseaten bleiben unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt daheim zwar ungeschlagen, kamen gegen Hertha BSC über ein enttäuschendes 0:0 aber nicht hinaus. Damit belegt Werder weiter den Relegationsplatz 16. Nach zwei ansprechenden Leistungen gegen Hoffenheim und in München war die Leistung der Norddeutschen gegen Berlin ein klarer Rückschritt. Die Bremer begannen noch schwungvoll und hatten bereits in der zweiten Minute die erste große Chance zur Führung. Doch Jerome Gondorf traf nur den Pfosten des Berliner Gehäuses.
Treffer von Werder Bremen wird wieder aberkannt
Acht Minuten später brandete Jubel im Weserstadion auf, weil Maximilian Eggestein die Gastgeber vermeintlich in Führung gebracht hatte. Doch Schiedsrichter Bastian Dankert erkannte den Treffer mehr als zwei Minuten später nach Rücksprache mit Videoassistent Jochen Drees in Köln wieder ab. Thomas Delaney hatte den Berliner Fabian Lustenberger zuvor bei einem Zweikampf im Mittelfeld klar mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen - eine korrekte Entscheidung des Schiedsrichter-Gespanns.
Eine Partie auf mäßigem Niveau
Insgesamt sahen die 40.030 Zuschauer eine Partie auf sehr mäßigem Niveau. Hertha kam durch Salomon Kalou zu einer halben Chance (49.), Werder wurde lange Zeit überhaupt nicht mehr gefährlich. Der frühere Nationalspieler Kruse mühte sich als einzige Spitze zwar redlich, war aber viel zu oft auf sich allein gestellt. Der von Kohfeldt auf den linken Flügel versetzte Zlatko Junuzovic kam auf dieser Position überhaupt nicht zurecht. Auch der Rest des grün-weißen Teams ließ jeglichen Einfallsreichtum vermissen.

Da verzeifelt nicht nur Jerome Gondorf . Werder hat gegen Hertha BSC wichtige Punkte liegen lassen.
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