
Bayer Leverkusen ist zwar angeschlagen, Werders Trainer Florian Kohfeldt warnt allerdings davor, den Gegner zu unterschätzen.
Foto: Heimken/dpa
Werder Bremen winkt am Sonntag Platz zwei
Das Sonntagsspiel in der Bundesliga könnte für Werder Bremen äußerst erfolgreich enden. Mit einem Sieg über den angeschlagenen Bayer Leverkusen würden die Bremer sogar auf Platz zwei klettern, nachdem Gladbach am Freitag beim 1:3 in Freiburg patzte. In Werder Bremen treffen die Rheinländer auf die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Zwar hatten die Norddeutschen vor der Spielzeit mutig den Einzug in den Europapokal als Ziel ausgegeben. Dass das Team von Trainer Florian Kohfeldt in den ersten acht Partien aber nur einmal verliert, hatten die Wenigsten erwartet.
Kohfeldt: Leverkusen nicht unterschätzen
Kohfeldt warnt sein Team aber, die angeschlagenen Leverkusener zu unterschätzen. "Da kommt immer noch jede Menge Qualität auf uns zu", sagte der Bremer Trainer - Qualität, die allerdings auch seine Spieler in dieser Saison bislang kontinuierlich nachgewiesen haben. Eines ist aber sicher: Leverkusens Trainer Heiko Herrlich steht unter Druck - nicht nur erst nach der ersten Europa-League-Niederlage der Saison. Acht Punkte nach acht Spieltagen - so schlecht stand Bayer zudem in der Fußball-Bundesliga seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie da. Im Spiel bei Werder Bremen am Sonntag (18 Uhr), im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach am Mittwoch und dann daheim gegen 1899 Hoffenheim am kommenden Sonnabend muss nun die Wende gelingen, sonst wird es für Herrlich sehr eng. Aufgeben will der Ex-Profi aber nicht. "Ich habe den Glauben noch lange nicht verloren", sagte Herrlich vor der Reise an die Weser.
Voraussichtliche Aufstellung von Werder Bremen
Werder Bremen will am morgigen Sonntag voraussichtlich in folgender Aufstellung spielen: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - Sahin - Klaassen, M. Eggestein - Osako, Kainz - Kruse.

Bayer Leverkusen ist zwar angeschlagen, Werders Trainer Florian Kohfeldt warnt allerdings davor, den Gegner zu unterschätzen.
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