
90 Minuten Spannung pur: Das war die torreiche Partie Werder Bremen gegen Borussia Dortmund.
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Werder schafft es nicht in die Europa League
Happy End für Borussia Dortmund, das Europapokal-Aus für Werder Bremen: Am Ende einer schwierigen Bundesliga-Saison hat Dortmund das wichtigste Ziel erreicht und eine gelungene Generalprobe für das DFB-Pokalfinale gefeiert.
Anhaltende Spekulationen
Begleitet von anhaltenden Spekulationen über die Zukunft von Trainer Thomas Tuchel verteidigte der Revierclub mit einem spektakulären 4:3 (2:1) über Werder Bremen den dritten Tabellenplatz. Damit qualifizierte sich der BVB auf direktem Weg für die Champions League. Vor 81 360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park sorgten Marco Reus (32./75. Foulelfmeter) und Pierre-Emerick Aubameyang (42./89. Foulelfmeter) für das Dortmunder Happy End.
Erbitterte Gegenwehr
Doch die Partie machte den Dortmundern nur bedingt Mut für den Pokal-Showdown am kommenden Samstag gegen Frankfurt. In einem mitreißenden Spiel boten die Bremer lange Zeit erbitterte Gegenwehr und waren nach Treffern von Zlatko Junuzvic (7.), Fin Bartels (46.) und Max Kruse (68.) einem Sieg nahe.
Hamburg bleibt erstklassig
Der Hamburger SV hat sich dank Luca Waldschmidt erneut vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gerettet und den VfL Wolfsburg in die Relegation befördert. Dank des ersten Bundesliga-Treffers seines Jokers in der 88. Minute gewannen die Hamburger 2:1 (1:1) gegen die Niedersachsen. Zuvor hatte Robin Knoche (24.) für den VfL und Filip Kostic (32.) für den HSV getroffen. Die Gäste, die erstmals seit zehn Jahren an der Elbe verloren, müssen nun am 25. und 29. Mai gegen den Zweitliga-Dritten um den Liga-Verbleib kämpfen. Dem HSV bleibt ein dritter Relegations-Krimi nach 2014 und 2015 erspart.