Unfassbares Massaker: Mindestens 50 Menschen kommen in Orlando ums Leben.

Unfassbares Massaker: Mindestens 50 Menschen kommen in Orlando ums Leben.

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Terrorismus

Orlando: Mindestens 50 Tote bei Massaker in Schwulenclub

Von nord24
12. Juni 2016 // 18:11

Es ist die schlimmste Bluttat eines Todesschützen in der Geschichte der USA: Ein einzelner Angreifer hat in einem Schwulenclub in Florida mindestens 50 Menschen erschossen. Sein Motiv war zunächst unklar. 53 Menschen wurden verletzt, sagte Bürgermeister Buddy Dyer. Der Schütze wurde etwa drei Stunden nach Beginn der Tragödie in einem Feuergefecht mit Polizisten getötet. Er hatte der Polizei zufolge zuvor in dem Club "Pulse" Dutzende Geiseln genommen.

Wohnort des Täters ist 170 Kilometer von Orlando entfernt

Der Täter war nach übereinstimmenden Medienberichten US-Bürger. Die Sender CBS, NBC und die "Washington Post" berichteten unter Berufung auf die Justiz, Omar M. sei 1986 geboren worden und habe in Port St. Lucie gelebt, das liegt etwa 170 Kilometer südöstlich von Orlando.

Name des Täters steht nicht auf Terrorlisten

Es heißt, der Mann stehe nicht auf Terrorlisten der Regierung. Den Berichten zufolge stammt Omar M. aus dem Staat New York.

Polizei ermittelt in alle Richtungen, kein Motiv wird ausgeschlossen

Das US-Bundeskriminalamts FBI und die Justiz wollten diese Angaben zunächst nicht bestätigen. Die Ermittler schlossen kein Motiv aus und ermitteln in alle Richtungen. Ein Vertreter des FBI sagte, das Verbrechen werde als ein möglicher "Akt des Terrorismus" untersucht. https://twitter.com/marksw10/status/741953222395449344

Gegen 2 Uhr morgens beginnt der Täter zu schießen

Der Polizei zufolge hatte der Täter gegen 2 Uhr mit einer sturmgewehrähnlichen Waffe im Club "Pulse" im Herzen der Stadt zu schießen begonnen. Zunächst habe sich ein einzelner Polizist mit ihm ein Feuergefecht geliefert, dann seien zwei weitere Beamte hinzugekommen. Einer von ihnen sei verletzt worden.

Die Polizei beendet eine Geiselnahme im Club

Der Schütze habe dann Geiseln genommen. Die Polizei habe sich nach ungefähr drei Stunden zu einer gewaltsamen Befreiung entschieden. Laut Polizei war der Mann mit einem Sturmgewehr, einer Handfeuerwaffe und mehreren anderen Waffen ausgestattet.

Dutzende Schüsse in schneller Reihenfolge

Der Club war mit mehr als 300 Menschen gut besucht. Augenzeugen berichteten von Dutzenden Schüssen in schneller Reihenfolge - mindestens 40 seien es gewesen, sagte Christopher Hansen dem Sender CNN. "Ich dachte zuerst, es war Musik. Dann warfen sich die Menschen auf den Boden, und ich auch." (dpa)    

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