
Tierärzte warnen Hundebesitzer vor Staupe - Impfschutz von Hunden sollte geprüft werden.
Foto: Oliver Dietze
Gefahr für ungeimpfte Hunde - Staupe breitet sich bei Füchsen aus
In mehreren Regionen Deutschlands sind Füchse an Staupe verendet - Hundebesitzer sollten jetzt den Impfschutz ihres Tieres prüfen lassen.
Staupe bei Füchsen sorgt für Alarmstimmung
Die hochansteckende Viruserkrankung Staupe sorgt derzeit in Deutschland für Beunruhigung unter Hundebesitzern. Seit Jahresbeginn sind zahlreiche Füchse an dem Virus verendet, das über Körperflüssigkeiten wie Speichel, Urin und Kot verbreitet wird - und auch für Hunde lebensbedrohlich ist.
Tierärztin warnt vor tödlicher Gefahr für Hunde
Die Altenhundemer Tierärztin Christin Voß warnt eindringlich: „Nur eine Impfung kann Hunde vor der Staupe schützen.“ Die Krankheit äußert sich unter anderem durch Atemnot, Krampfanfälle, Magen-Darm-Probleme und Muskelzucken. Ohne rechtzeitige Impfung verläuft sie in den meisten Fällen tödlich.
Impfschutz regelmäßig auffrischen lassen
Eine einmalige Impfung reicht nicht aus - nur durch regelmäßige Auffrischungen bleibt der Schutz bestehen. Das Virus ist für Menschen ungefährlich, stellt aber für ungeimpfte Hunde ein erhebliches Risiko dar. Besonders in Regionen mit häufigen Fuchssichtungen wird Hundebesitzern geraten, den Impfschutz ihrer Tiere zu überprüfen.
Zahlreiche tote Füchse - Dunkelziffer unbekannt
Die gestorbenen Wildtiere werden meist vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt untersucht. Da Staupe in Deutschland jedoch nicht meldepflichtig ist, bleibt die tatsächliche Zahl der Infektionen im Dunkeln. Experten vermuten, dass die Ausbreitung des Virus weit größer ist als bislang dokumentiert. Dazu rät „Ein Herz für Tiere“. (mca)