
Von verwachsenen Hufen zu weichen Wiesen: Niedersachsen rettet Esel
Foto: Hauke-Christian Dittrich
Hufschmerz und Hungern vorbei: Gerettete Esel finden Zuflucht in Niedersachsen
Nach jahrelangem Leid in Italien: 12 gerettete Esel starten ihr neues Leben auf einem Gnadenhof in Niedersachsen.
Im Landkreis Diepholz, Niedersachsen, haben zwölf gerettete Esel nach einer dramatischen Rettungsaktion aus Italien eine neue Heimat gefunden. Der Gnadenhof „Ballermann-Ranch“ der Stiftung „Gut Aiderbichl“ nimmt die Tiere auf und bietet ihnen endlich ein Leben in Sicherheit.
Schockierende Zustände in Italien
Die Esel wurden, wie www.kreiszeitung.de berichtet, auf einem Grundstück in Italien unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Abgemagert und schwer vernachlässigt, standen sie in ihrem eigenen Kot. Viele litten an deformierten Beinen und verwachsenen Hufen. Die Situation war so gravierend, dass eine Zwangsversteigerung drohte. Eine Tierschutzorganisation konnte die Tiere retten, doch nicht alle fanden vor Ort ein neues Zuhause.
Niedersachsen als Zufluchtsort
Zwölf Hengste, die niemand in Italien aufnehmen wollte, wurden schließlich nach Niedersachsen gebracht. Die „Ballermann-Ranch“ in Scholen, ein Gnadenhof, der durch Spenden und Tierpatenschaften finanziert wird, bot ihnen eine sichere Unterkunft. Hier leben bereits andere gerettete Tiere wie Pferde, Ponys, Hunde und Katzen.
Intensive Pflege notwendig
Die Esel benötigen umfassende medizinische Versorgung. Besonders ihre verwahrlosten Hufe und ihre allgemeine Gesundheit verlangen eine langfristige Rehabilitation. Trotz ihres Leids zeigen die Tiere erste Anzeichen von Vertrauen und beginnen, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.
Hoffnung auf ein besseres Leben
Dank des Engagements der Stiftung „Gut Aiderbichl“ haben die Tiere nun eine Perspektive auf ein würdiges Leben. Die Rettung der Esel ist ein starkes Zeichen für den Tierschutz in Europa und zeigt, wie wichtig Spenden und Unterstützung für solche Einrichtungen sind. (kreiszeitung/vk)