
Einige Zierfische werden im Herbst aus dem Gartenteich wieder ins Aquarium gebracht.
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Im Herbst: Zierfische aus dem Teich wieder ins Aquarium setzen
Viele Zierfische, die den Sommer im Teich verbracht haben, kehren im Herbst in ihr Aquarium zurück. Beim Umzug gibt es jedoch einige Dinge zu beachten
Robuster, größer, farbiger
„Fische, die in der Sommerfrische gewesen sind und bei kälteren Temperaturen wieder in das heimische Aquarium umziehen, sind robuster, größer und farbiger als Fische, die ganzjährig im Aquarium leben“, erklärt Harro Hieronimus, Mitglied und Präsident von verschiedenen Aquaristik-Fachverbänden sowie Autor diverser Fachbücher. „Gründe hierfür sind die abwechslungsreiche Naturnahrung sowie das Sonnenlicht im Teich."
Tiere dürfen nicht einfrieren
Der Aquaristik-Experte empfiehlt, generell nur Fische nach draußen zu setzen, die entweder den Winter vertragen – zum Beispiel Medakas oder amerikanische Springbarsche – oder aber die Tiere in Gefäße zu setzen, die komplett entleert und abgefischt werden können. Einfrieren dürfen die Tiere allerdings nicht.
An neue Wasserchemie gewöhnen
Werden die Temperaturen kälter, geht es für Fische von draußen zurück ins Aquarium. „Hierzu werden die Tiere eingefangen und in einen Eimer oder in eine Plastiktüte gesetzt, die zur Hälfte mit Aquarien- und zur Hälfte mit Teichwasser gefüllt ist. Dies ist wichtig, damit sich die Tiere an die neue Wasserchemie gewöhnen. Das Gefäß sollte dann zwei Stunden im Aquarium schwimmen, bevor die Fische in ihr neues Zuhause gelassen werden“, erklärt der Experte.