Smaragdeidechse

Bei Kriechtieren aus gemäßigten Klimazonen - wie Eidechsen oder Blindschleichen - kann die Beleuchtungsdauer im Winter auf acht bis neun Stunden reduziert werden, rät der Industrieverband Heimtierbedarf.

Foto: Skolimowska/dpa

Tierwelt

Mit richtiger Technik in Aquarien und Terrarien Energie sparen

Autor
Von nord24
25. Oktober 2022 // 22:00

Besitzer von Aquarien und Terrarien können die Stromrechnung ohne Nachteile für die Tiere senken. Darauf weist der Industrieverband Heimtierbedarf hin.

Becken isolieren

Zunächst sei es wichtig, die Becken gut zu isolieren. Dafür könne man den Boden und die Außenwände der Glaskästen etwa mit Styroporplatten ausstatten und so die Wärmedämmung unterstützen. Das sei vor allem bei Terrarien wichtig, da eine bestimmte Temperatur für einige Reptilien überlebenswichtig sei, so der Verband.

Sparsame Pumpen

Außerdem sollten Aquarien- und Terrarienbesitzer auf die richtige Technik setzen. Denn moderne und sparsame Pumpen und Filter verbrauchten häufig weniger Strom als ältere Modelle, erklären die Experten. Wichtig sei auch, dass die Geräte der Größe der Becken entsprächen.

LED statt Leuchtstoffröhre

Für die Beleuchtung des Aquariums empfiehlt Frank Lehmann vom Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) moderne LED-Lampen anstelle von Leuchtstoffröhren. Für die richtige Ausleuchtung von Terrarien sei zudem eine Zeitschaltuhr sinnvoll. Bei Kriechtieren aus gemäßigten Klimazonen - wie Eidechsen oder Blindschleichen - könne die Beleuchtungsdauer im Winter ruhig auf acht bis neun Stunden reduziert werden.

Auf Sprudelsteine verzichten

Besitzer bestimmter Fischarten können dem Verband nach Strom sparen, indem sie auf Sauerstoffpumpen oder Sprudelsteinen verzichten. Durch Schwimmen an der Wasseroberfläche bekämen Aquarienfische in der Regel genug Sauerstoff.