
Bei Kriechtieren aus gemäßigten Klimazonen - wie Eidechsen oder Blindschleichen - kann die Beleuchtungsdauer im Winter auf acht bis neun Stunden reduziert werden, rät der Industrieverband Heimtierbedarf.
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Mit richtiger Technik in Aquarien und Terrarien Energie sparen
Besitzer von Aquarien und Terrarien können die Stromrechnung ohne Nachteile für die Tiere senken. Darauf weist der Industrieverband Heimtierbedarf hin.
Becken isolieren
Zunächst sei es wichtig, die Becken gut zu isolieren. Dafür könne man den Boden und die Außenwände der Glaskästen etwa mit Styroporplatten ausstatten und so die Wärmedämmung unterstützen. Das sei vor allem bei Terrarien wichtig, da eine bestimmte Temperatur für einige Reptilien überlebenswichtig sei, so der Verband.
Sparsame Pumpen
Außerdem sollten Aquarien- und Terrarienbesitzer auf die richtige Technik setzen. Denn moderne und sparsame Pumpen und Filter verbrauchten häufig weniger Strom als ältere Modelle, erklären die Experten. Wichtig sei auch, dass die Geräte der Größe der Becken entsprächen.
LED statt Leuchtstoffröhre
Für die Beleuchtung des Aquariums empfiehlt Frank Lehmann vom Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA) moderne LED-Lampen anstelle von Leuchtstoffröhren. Für die richtige Ausleuchtung von Terrarien sei zudem eine Zeitschaltuhr sinnvoll. Bei Kriechtieren aus gemäßigten Klimazonen - wie Eidechsen oder Blindschleichen - könne die Beleuchtungsdauer im Winter ruhig auf acht bis neun Stunden reduziert werden.
Auf Sprudelsteine verzichten
Besitzer bestimmter Fischarten können dem Verband nach Strom sparen, indem sie auf Sauerstoffpumpen oder Sprudelsteinen verzichten. Durch Schwimmen an der Wasseroberfläche bekämen Aquarienfische in der Regel genug Sauerstoff.