
Der Yorkie-Mischling Egon hatte Glück - kuschelig eingepackt fährt er mit seiner neuen Besitzerin nach Hause.
Foto: privat
Nach Fund des misshandelten Hundes Egon: Tierschutzverein Bremerhaven startet Petition
Das Schicksal des misshandelten Yorkie-Mischlings Egon aus Bremerhaven berührt die Menschen. Damit solche Fälle bald der Vergangenheit angehören, fordert der Tierschutzverein Bremerhaven Unterstützung aus der Landesregierung. Jeder kann mithelfen.
Fast verhungert wurde der Mischlingshund auf einem Spielplatz in Bremerhaven-Lehe gefunden. Ausgesetzt von einem Tierquäler, der mittlerweile bereits neue Tiere halten soll. Noch ist das legal. Doch damit es zukünftig nicht mehr zu solchen Fällen kommt, fordert der Tierschutzverein Bremerhaven Unterstützung aus der Politik.
L21-65 ist der Name der öffentlichen Petition
L21-65. Das ist der nüchterne Name der Petition, die der Bremerhavener Tierschutzverein unter der Leitung von Stefanie Rogal bei der Bremischen Bürgerschaft eingereicht hat.
Unterstützung erhalten sie dabei vom Bremerhavener Tierheim und dem Bremer Tierschutzverein, die sich angeschlossen haben und kräftig die Werbetrommel für die Aktion rühren.
Strengere Kontrollen bei Haltung und Import gefordert
Konkrete Forderungen der öffentlichen Petition sind etwa die strengeren Kontrollen von Züchtern und des Tierhandels. Außerdem wird ein Sachkundenachweis für Hundehalter, also eine Art „Hundeführerschein“ gefordert, um die fachgerechte Aufzucht und Haltung der Tiere zu gewährleisten. Auch die Kennzeichnungspflicht, also das Chippen von Hunden und Katzen, ist Teil des Antrags.
Bereits über tausend Unterschriften gesammelt
Der Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft berät öffentlich über alle Petitionen, die mindestens 50 Mitzeichnungen haben. Aktuell sind es bereits 1.350 (Stand 2. April). Sie läuft noch bis zum 25. April.
Hier können Sie die Petition unterstützen.